Seiten

Sonntag, 22. März 2015

mein Schatz

Schaut mal, ich habe mir eine neue NäMa gekauft...

eine Pfaff 12



Es ist eine Bogenschiffnähmaschine und arbeitet ohne Strom. Die Mutter einer Schulkameradin meiner Großen hat hierfür keinen Platz mehr und bot sie mir an. Sicherlich habe ich sie mit 150 € zu teuer eingekauft, aber so gerne ich auch feilsche, hier konnte ich es nicht.

Wollt Ihr ein paar Details sehen?

Dieses Nadelkissen kann man aus der Schublade hochklappen, ist das nicht nett?



Und so sehen die Unterfadenspulen aus und hier ist die Aufbewahrung dafür in der anderen Schublade.



Das "Maßband" ist nicht mehr zu lesen.


Der Lederriemen ist vorhanden, aber nicht eingespannt und mit dem Pedal verbunden.


Wofür das ist weiß ich nicht.


Hier ein paar Nahaufnahmen:



Hier liegt das Schiffchen drin, wo die Unterfadenspulen reinkommen.


Von wann die Maschine ist kann ich leider auch nicht sagen, ich finde nirgends einen Hinweis.

Hier sind die Füßchen der Maschine und Zubehör.


Der graue Fuß außerhalb des Kästchens ist der Stopffuß und wenn Herr Michel die Maschine beäugt hat und hoffentlich repariert bzw. gängig gemacht hat, ratet mal, was ich dann mit ihr machen bzw. probieren will?

Genau... quilten!!!!!

Allzu große Hoffnung hat mir Jan Michel nicht gemacht, aber Versuch macht kluch, nicht wahr?

Und hier habe ich noch die Gebrauchsanweisung, schaut mal:


Und hinten drauf steht das... wie schön stellenweise doch die alte Zeit gewesen sein muß. Die Angestellten waren verbunden mit dem Arbeitgeber, ganze "Dörfer" entstanden um diese Fabriken herum und da denke ich gerade an Gütermann, wo ich neulich eine Doku darüber sah. Heute ist es eine US-Firma, damals war´s eine ganze Stadt. Oder Opel... wer Opelaner war, war stolz drauf.


Wer mir mehr zu dieser Maschine sagen kann, dem sage ich jetzt schon mal herzlichen Dank.

Und wer bis hierhin gelesen hat, dem möchte ich ganz, ganz herzlich danken für die netten Worte zu meinem abgelehnten Mandalaquilt. Ich habe mich wirklich unglaublich dolle gefreut über die zahlreichen Worte für meine Arbeit. Eure Anerkennung ist mir eh viel mehr wert als irgendein Schreiben oder Nichtschreiben irgendeines Professores, der nicht mal selbst unterschrieben hat.


23 Kommentare:

  1. Hallo Nana. Ja so eine Maschine ist toll. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man darauf ohne Augenlicht nähen kann, man ist ja viel näher mit allen Sinnen bei der Arbeit. LG Anna

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Nana,
    Ist doch schön so ein altes Ding zu besitzen schon allein das Alter, sie ist zwischen 1916 und 1940 gebaut worden.Ich liebe solche Teile.
    Du wirst sehen wenn der Fachmann sein Auge darüber wirft, läuft die wieder,hab viel Freude damit.
    LG Hannelore

    AntwortenLöschen
  3. Hallo Nana,
    ein schönes, altes Schätzchen. Auf so etwas habe ich vor 45 J meine ersten Nähanfänge gestartet, oft mehr rückwärts als geradeaus.
    Ich könnte mir vorstellen, dass man die Schnittteile über den Ausklappbügel hängt.
    Viel Spass damit

    AntwortenLöschen
  4. Glückwunsch zu Deinem neuen Schätzchen. Dein Spezialist hilft ihr ganz bestimmt wieder auf die Beine. Mich faszinieren diese alten Maschinen immer ungemein.
    Liebe Grüße
    Jeannette

    AntwortenLöschen
  5. Hallo Nana,
    was für ein tolles Schätzchen und nicht unbedingt zu viel bezahlt!
    Zu dem "drehbaren Teil" auf der linken Seite: Es ist eigentlich eine versenkbare Nähaschine. Heißt, kurz anheben, festhalten, das kleine Teil vorn ebenfalls abheben und die Maschine dann herunterlassen. Deswegen ist wahrscheinlich auch der Lederriemen nicht auf dem großen Rad, der muß nähmlich vor dem Versenken runtergedreht werden. Schau doch mal, ob im Maschinenkasten ein loser Boden liegt. Der gehört nämlich dann in das "Loch" von der versenkten Nähmaschine. Dadurch wird es zu einer Platte verschlossen. Diesen Boden kann man auch, wenn die Nähmaschine oben steht an der linken Seite einhängen und mit dem "drehbaren Haken" festmachen. Dadurch hat man links mehr Platz für das Nähgut.
    Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen und das Fragezeichen auf Deiner Stirn lösen ;-)).
    Auf jeden Fall ist das ein tolles antikes Maschinchen, daß Du gut hüten solltest. Ich hatte eine Singer-Tretmaschine aus den 50iger Jahren, die hatte allerdings schon "moderne" Spulen. Ansonsten war sie auch versenkbar und mit Lederriemenantrieb.
    Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich ruhig.
    Ganz liebe Grüße schickt Dir
    Barbara

    AntwortenLöschen
  6. Liebe Nana,
    genau, Barbara hat's gut erklärt. Du solltest eine extra Platte irgendwo haben. Den Riemen kannst Du ganz leicht selbst drauf legen, so wie man eine Fahrradkette auflegt, wenn sie runter gesprungen ist.
    1920?
    Ich bin gespannt, was Nähmaschinenmichel dazu sagt.
    LG
    Valomea

    AntwortenLöschen
  7. Ein wahrer Schatz! Ich mag alte Sachen auch sehr gern. Hab erst gelesen dass man das Schwarz sehr schön mit Autopolitur auffrischen kann, das wär doch einen Versuch wert. Ich hab auch so einen Haken an meiner Tischnähmaschine, und bei mir kann man da ein Stück vom Tisch drauf klappen, vielleicht geht das bei Deiner ja auch.
    LG
    KATRIN W.

    AntwortenLöschen
  8. Oh, da kommen Erinnerungen an meine jungen Jahre auf. Meine Schwiegermutter hatte eine Singer mit Schiffchen und noch zum selber treten.
    Sie war Schneiderin hat noch bis in den 80ziger Jahren damit Geld verdient und ich habe damit meine ersten Klamotten genäht, sie lief immer wie geschmiert.
    Der Riemen geht ganz simpel drauf zu machen und dieser seitliche Bügel wurde bei uns mit einer extra Platte als Ablage genutzt.
    Ich gratuliere Dir zu diesem tollen Schatz, hege und pflege sie, bin gespannt was Herr Michel sagt.

    Liebe Grüsse
    Uta

    AntwortenLöschen
  9. Ich kann nicht einschätzen ob Du zuviel gezahlt hast.... aber das nenn ich mal KOMPLETT !
    Super....

    AntwortenLöschen
  10. Hallo Nana,
    da hast Du ja schon alle Antworten bekommen. Ich habe zwar eine Singer, aber die sind ja fast baugleich. Bei meiner kann man von unten die Versenkmulde fassen und das Brett vor der Nähmaschine anheben, dann kippt man die Nähmaschine nach hinten und da unten drinnen befindet sich dann das Stück Holz das man dann Einsetzen kann. So kann man sie auch mal als Geburtstagstischen umbauen...
    LG und viel Spaß damit
    Manu

    AntwortenLöschen
  11. Liebe Nana,
    auf so einer Nähma habe ich als Kind genäht. Erinnerungen kommen hoch....vielleicht kannst du ja mit einem Anruf bei http://www.naehmaschinen-museum.ch/aktuell/index.html mehr erfahren?!
    LG Mona

    AntwortenLöschen
  12. Das ist ja wirklich ein tolles Teil. Nun geht n
    Nähen auch bei Stromausfall :)
    Viele liebe Grüße
    Anke

    AntwortenLöschen
  13. Liebe Nana,
    herzlichen Glückwunsch zu Deinem Schätzchen!
    Ich liebäugele auch seit langer Zeit mit einer Tretmaschine, hab es mir aber wegen Platzmangel und voraussichtlicher Viel-zu-selten-Benutzung mehr mehr als weniger aus dem Kopf geschlagen, Rückfälle nicht ausgeschlossen. ;-) Dein NähMaMichel macht ganz sicher ein ganz besonderes Stück draus und ich bin sehr gespannt, wie Du Dich mit ihr dann anfreundest.
    Vielleicht könnt ihr ja dann das AKW ein wenig runter fahren ;-)
    LG faedchen

    AntwortenLöschen
  14. Ein sehr schönes Stück. Ich mag ja alte Nähmaschinen super gerne und habe ja auch 2 Stück hier. Der Zustand ist wirklich gut und nicht immer bekommt man Maschinen in einem so guten zustand.
    Viel freude damit!

    lg Kristin

    AntwortenLöschen
  15. Die NäMa sieht ja toll aus! Meine Mutter hat auf so einer noch das Nähen gelernt. Ein echtes Schätzchen auf jeden Fall! Viel Spaß damit und auf die ersten Quiltergebnisse bin ich schon sehr gespannt!
    LG, Rike

    AntwortenLöschen
  16. Liebe Nana, Glückwunsch zu diesem betagten Schatz. In unserem Keller steht auch noch so eine mechanische Nähmaschine, allerdings ein viel neueres Modell. Sie ist versenkbar in einem Schrank versteckt. Da krieg ich ja direkt Lust die mal zu aktivieren.
    LG mond-sichel

    AntwortenLöschen
  17. Liebe Nana,
    meinen Glückwunsch zu dem wundervollen Altertümchen!
    Ich habe mal im Hobbyschneiderforum (da gibt es einen Pfaff-Spezialisten) gelesen: Maschine auf den Rücken legen, zwischen den Rippen wäre eine daumennagelgroße Zahl mit 12 Strahlen, das ist das Baujahr.
    Irgendwo im Netz gibt es auch eine Tabelle, da sind die Seriennummern aufgelistet mit jeweiligem Baujahr. Ich finde sie grad nur nicht und muss dringend ins Bett...
    LG
    Marle

    AntwortenLöschen
  18. Superr!!
    Glückwunsch!!
    Das Teil, das du nicht zuordnen kannst müsste für den Ausklapptisch sein.
    Sowas hat meine auch :-)
    Auf die Quiltversuche bin ich echt gespannt!!!
    Susanne

    AntwortenLöschen
  19. Toll, dass so eine besondere Nähmaschine den Weg zu Dir gefunden hat! Das freut mich sehr, denn sie wird bestimmt bald wieder ihre Arbeit aufnehmen.
    glg zu Dir, Susanne

    AntwortenLöschen
  20. Ein tolles Teil!!!...aber wie du schon vermutet hats, definitiv zu teuer.....
    Ich weine meiner auch immer noch ein bischen hinterher, ein Freund hatte sie vor langen Jahren aus dem Sperrmüll gefischt und aufgearbeitet und mir dann geschenkt..........nur leider, leider hatte ich irgendwann keinen Platz mehr dafür und habe sie weiter verschenkt.....dort wird sie genauso gehegt und gepflegt, wie ich es getan habe......das versöhnt mich ein bischen....

    Ich wünsche dir viel spaß damit.......

    liebe Grüße

    Ute

    AntwortenLöschen
  21. Liebe Nana,
    da werden Kindheitserinnerungen wach ... mein Großvater war Schneider und meine Großmutter hat ihn tatkräftig im Atelier unterstützt. Da ich viel Zeit bei meinen Großeltern verbracht habe, kenne ich das Maschinchen nur zu gut. Auf so einer Pfaff habe ich meine ersten Nähschritte gemacht und noch bis ins Jugendalter Klamotten damit genäht. Die erste Maschine mit Strom habe ich erst im Textilunterricht der Schule kennengelernt. Hach ... jetzt steht die Maschine bei meiner Schwester als Dekorationsobjekt :-)

    Ich finde die Maschine toll, aber nähen möchte ich damit NICHT MEHR!!! Zum Glück gibt es modernere Modelle ;-)
    Bin gespannt, was Du für Ergebnisse erzielst.

    Liebe Grüße von Steffi =(^.^)=

    AntwortenLöschen
  22. Ein tolles "altes" Maschinschen hast du da ergattert...ich habe meine Gussgestell, einer alten Singer umarbeiten lassen und sie dient mir nun als Dekotisch im Wohnzimmer. Hoffentlich bekommt Herr Michel sie wieder flott!

    LG Klaudia

    AntwortenLöschen
  23. Liebe Nana,
    das ist ein wunderschönes altes Schätzchen, sie weckt Kindheitserinnerungen. Meine Oma hatte damals auch so eine Maschine mit gusseisernem Schwingpedal, das fanden wir Kinder damals immer sehr spannend. Ach, meine Oma konnte so toll nähen...
    Ich wünsche Dir viel Spaß mit dieser Maschine und freue mich auf Deine Ergebnisse
    LG
    Alexandra

    AntwortenLöschen

Ich behalte mir vor, nach eigenem Ermessen Kommentare zu löschen.

Mit Abschicken des Kommentares erklärst du dich einverstanden, dass deine gemachten Angaben zu Name, Email, ggf. Homepage und die Nachricht selber, gespeichert werden.
Du kannst den Kommentar jederzeit selber wieder löschen, oder durch mich entfernen lassen.
Mit dem Absenden deines Kommentars bestätigst du, dass du meine Datenschutzerklärung sowie die Datenschutzerklärung von Google https://policies.google.com/privacy?hl=de gelesen hast und akzeptierst.
Kommentare, die Direktlinks zu unbekannten, bzw. unersichtlichen Seiten ( ohne erkennbare URL-Adresse ) beinhalten, werden aus Sicherheitsgründen direkt gelöscht.