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Montag, 4. Februar 2019

abholzen

Vor ein paar Jahren war ich schockiert, als ich eines Tages sah, was man mit den Weiden am Deich machte: man holzte ab!

Flupp, weg waren sie. Alle!

Das geschieht jetzt wieder, schaut:

rechts ist schon einiges weg

Das Holz wird auch sofort geschreddert und in die Biogasanlagen gebracht.


Im ersten Moment staunt man, wie es doch ohne die Bäume aussieht.


Es dient aber dem Schutz, weil man glaubt/denkt/sagt, daß die "Verbuschung" beim Hochwasser das Abfließen des Wassers beeinträchtigt und stört.

Das alles muß vor Ende Februar geschehen, bevor die Brutzeit beginnt.

Und ja, es stört mich nicht mehr, denn ich muß sagen, es wurde auch Zeit. Die Weiden wachsen so schnell nach und die Weiden samt Gebüsch sind wirklich so dicht, es wird stellenweise gruselig.

Jetzt nicht mehr.

Man sagt auch, daß Weiden früher Bastel- und Baumaterial war, d.h. die Natur war die Rodung dieser Stellen gewohnt, die Natur kannte es so. Heute braucht keiner mehr dieses Holz und so verbuscht es.


Trotzdem ist es schade um den fehlenden Nistraum, der sich im Frühjahr bemerkbar macht.

Und ich habe Angst davor, daß bei uns am Teich drei markierte Kastanien abgesägt werden, wo mich morgens eine Eule mit ihrem "Huh" begrüßt.

Kinder, Tiere, Unkraut, Natur, Alte... sie alle haben es schwer heutzutage.


                           die liebe Nana

8 Kommentare:

  1. Guten Morgen, liebe Nana,
    hier wird auch überall geholzt - und ja klar, vor Beginn der Brutzeit muss das erledigt sein. Ich allerdings denke, dass es für Insekten, die dort ihr Winterquartier bezogen haben, zu früh ist...
    Hochwasserschutz wird immer wichtiger, das ist klar.
    Sich sicher fühlen ist auch nicht zu unterschätzen. Ist dein Hund eigentlich der Erste, der weg ist, wenn es unheimlich wird? Bei meiner Freundin ist das so ;o)
    Claudiagruß

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  2. Liebe Nana,#
    auch hier wird überall abgeholzt, was das Zeug hält, das amcht mir schon stellenweise Angst ...Gerade auch, wenn ich an dei Brut- udn Nistgelegenheiten denke, die dadurch verloren gehen. Dann wundern sich alle, wenn die Vögel abwandern ...
    Ich wünsche Dir einen freundlichen Wochenstart!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  3. Liebe Nana,
    hier wurde letztes Jahr abgeholzt. Entlang aller Wege. Wird aber auch wirklich zu dicht es versperrt die Feldwege un verstopft die Gräben und das Wasser kann nicht abziehen. Mein Opa hat früher die Weiden noch genutzt. Und er hat mir Weidenflöten gebaut und es auch beigebracht. Muss doch glatt mal sehen ob ich das noch kann.
    Liebe Grüße, Marita

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  4. Liebe Nana, das wird wohl seine Richtigkeit haben. Freilich, schade, dass die Vögel sich neue Plätze Plätze suchen nüssen. Aber die Weiden schlagen wieder aus, das hast du ja gesehen. Und dann sind auch die Vögel wieder da. Beste Grüße von Rela

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  5. Liebe Nana, es hat mit Sicherheit seine Richtigkeit, denn hier werden alle 3 Jahre die Knicks-Hecken- an den Feldwegen zwischen den Bäumen gekürzt. Ein Bauer sagte mal zu mir, das wäre Vorschrift u. muss gemacht werden, denn die Knicks schlagen im Frühjahr wieder aus u. so auch die Weiden.
    Liebe Grüße Lotti

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  6. Tja... alles hat seine Vor und Nachteile, gell?
    Hier werden ja auch immer die Knicks gemacht aber das geht von Jahr zu Jahr reihum... so haben die Vögel immer genug Ausweichflächen.... Und in unserem Garten bleibt eh alles dran :-)
    Susanne

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  7. Du hast völlig recht, sie alle haben es schlecht. Aber für mich fehlt noch eine Gruppe auf deiner Liste. Die Menschen mit Behinderung. Sie haben es auch verdammt schwer in unserer Gesellschaft.
    Ich hab mich auch grad gefragt, wo dann die Vögel brüten sollen.
    LG Angela

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    1. Da hast Du Recht: Behinderte fehlen in der Liste.

      Nana

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Ich behalte mir vor, nach eigenem Ermessen Kommentare zu löschen.

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