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Dienstag, 28. Juli 2020

09/52 - ohne geht´s nicht

Ein tolles Thema gibt´s diese Woche beim Blogzimmer und es heißt "ohne geht´s nicht".

Selbstverständlich geht es nicht ohne die Lieben von uns, das ist klar.

Mit oder ohne?

Was wäre das Leben ohne den Fernseher? Lieben wir nicht alle einen bestimmten Film/Serie ganz besonders? Ist es nicht schön, nach einem langen Tag sich von der Glotze berieseln zu lassen?


... oder wäre es nicht vielleicht noch schöner, mit jemandem ein spaßiges Spiel zu spielen?

Oder diese wunderbare Sache eines eigenen Druckers. Schnell mal was kopiert oder gescannt, fabelhaft.


... oder könnte man sich nicht das Wichtigste abschreiben?

Oder die Festplatte. O, was liebe ich sie, denn sie ist voll mit Filmen und Serien, ob nun alle Staffeln von Outlander oder Columbo, ich hab alles ;)


... oder könnte man nicht einfach abwarten, bis es irgendwann im TV gezeigt bzw. wiederholt wird und sich dann wie ein Kind darauf freuen?

Die geliebten Nähmaschinen! Manche Maschinen (nicht meine) sind so teuer wie ein billiges gebrauchtes Auto.


... oder könnte man nicht doch einfach jeden Stich auch mit der Hand machen? Wie beim Quilten oder Lieseln?

Licht!!! Künstliches Licht. Eine der genialsten Erfindungen überhaupt, mittlerweile ganz hell zu bekommen für wenig Geld.


... oder wäre es nicht auch mal schön, bei Kerzenschein einer Geschichte zu lauschen, die jemand spannend erzählt?

Mein geliebter Reiskocher, sogar digital. Der kann alles, außer Haushalt machen.


... oder einfach Reis im schnöden Topf kochen!

Ein Hoch auf die Wasserkocher, die ratzfatz heißes Wasser zaubern für Tee und mehr.


... oder würde der helle Pfiff eines Kessels nicht ein wohliges Gefühl von "lange her" vermitteln?

Die Kaffeemaschine! Sie gibt es in so vielen Variationen und Möglichkeiten. Wie schön ist ein Tagesanfang mit einer wunderbar heißen Tasse Kaffee!!!


... oder ginge doch das Mahlen der Bohnen in einer Handmühle und das Selbstaufbrühen mit dem wunderbaren Duft in der Luft?

Ich glaube, wir alle lieben unseren Herd und Ofen. Mittlerweile gibt´s den sogar in selbstreinigend.


... oder würde es mit einem alten Ofen, der mit Holz oder Kohle befeuert wird, genausogut gehen?

Mein sehr geliebtes Küchenutensil ist der Pürierstab. Den finde ich unglaublich praktisch, hätte ihn so gerne mit kräftigem Akku.


... oder ginge es nicht auch zu stampfen und zu rühren? Oder durch die flotte Lotte zu jagen, wie eh und je?

Auf alle Fälle geht´s nicht mehr ohne das Handy. Egal ob es die Dinge sind wie Fotos machen, eine Nachricht appen, nach dem Wetter schauen... das Handy ist ein Segen, leider aber auch manchmal Fluch.


... oder wie wäre es, sich einfach mal vom Wetter überraschen lassen? Sich mit dem Sitznachbar im Zug zu unterhalten? Eine schöne Szenerie vom Auge direkt ins Herz brennen lassen?

Ich muß sagen, ich würde gerne mal eine Woche ohne all das Leben. Auch ohne Auto und all diese Dinge. Eine Reise machen, wie es Claire in Outlander macht, wäre das nicht fabelhaft? Oh, wir hätten fast alle keinen Plan, wie man die Dinge richtig macht, aber vielleicht würden wir uns sogar besser schlagen als ich denke.

Aber eines, daß weiß ich ganz genau, ohne das geht´s nicht und das ist meim Blog.

O ja, den liebe ich sehr und das Bloggen ist mir bis heute eine echte Freude. Dieser Blog hat mir cyber-Freundschaften und cyber-Nähe gebracht, wie ich es teilweise nicht mal im echten Leben habe.

So viele Menschen lesen morgens meinen Blog bei der ersten Tasse Kaffee oder interessieren sich für Dinge die ich mache, daß es mir sehr viel bedeutet!


Tja, am Ende dieses langen Posts ende ich mit meinem Blog. Der Anfang war auch ein Blog.

Vielleicht ist das Bloggen nicht ein Tagebuch führen, sondern einem lieben Menschen einen Brief schreiben, dem man Fotografien beifügt.

So möchte ich es stehen lassen.

              die liebe Nana

24 Kommentare:

  1. Liebe Nana,
    da hast du dir ja echt viel Mühe gegeben mit diesem Post für Martins "Fotoreise !
    Was mir da besonders gefällt, sin die jeweiligen Alternativen unter den Dingen ohne die nichts geht ;-)
    Finde ich klasse!
    Danke auch für deinen lieben Kommentar :-)
    ♥liche Grüße
    Jutta

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    1. Freut mich sehr, daß Dir mein Beitrag gefällt.

      Nana

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  2. Liebe Nana, ich lese deinen Blog meist vor dem zu Bett gehen.
    Ja, all die Dinge ohne die wir nicht leben koennen (moechten). Bei uns faellt ja oefters der Strom aus, einen Tag oder mehrere. Meist im Winter wenn es schneit. Da greifen wir dann zu den Alternativen, wie die altmodische Kaffeemuehle, den Kamin mit Holz und das Kartenspiel bei Kerzenlicht.
    Machs doch mal mit deinen Maedels, in einer Huette oder einem Zelt, weg von allem. Erholung? oder Stress? Hmmm....
    Ursula

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    1. Wir hatten mal einen zweistündigen Stromausfall im Winter und es war schon dunkel, die Kinder klein. Wir zündeten überall Kerzen an, so daß man durch´s ganze Haus gehen konnte im difusen Licht und aßen "kalt" zu Abend. Das war einer der schönsten Abende meines Lebens und meine Kinder erinnern sich noch heute daran.

      Nana

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    2. Kannst du ja mal wieder machen, einfach nix ein oder anschalten. Schoen was zum Essen vorbereiten, Spiele zurechtlegen...vielleicht an einem Adventssonntag? Geplant machts Spass fiuer ein paar Stunden, nur bei uns kommts oft ueberraschend. Man wacht auf und gleich kommt einem was komisch vor...aha! der Wecker leuchtet nicht. Haus ist kalt, weil ja die Heizung ueber Nacht aus war. Wenn Schnee angesagt ist, mach ich abends eine Thermoskanne mit Kaffee im "Falle eines Falles." Wenn's laenger als 2 Tage dauert, dann geht auch das Wasser aus, denn dann ist der Tank der Siedlung leer weil die Pumpe auch nicht ohne Strom funktioniert. Aber das war nur einmal so. Also wenn der Strom weg ist, fuelle ich meistens Kruege, Schuesseln, usw mit Wasser im "Falle eines Falles". Denn die Klospuelung geht dann auch nicht ;-((( Ach wie liebe ich dieses Entwicklungsland ;-)))

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  3. Liebe Nana, ich lese deinen Blog ( und andere) immer bei der 2. Tasse Kaffee, das ist mein morgendliches Ritual.
    Rituale sind auch wichtig und ich möchte sie nicht missen.Mir hat dein Beitrag heute sehr gefallen. Ja, man könnte auch anders - passiert bei mir im Ansatz nur im Urlaub. Da wird schon mal Wasser im Kessel gekocht und Kaffee von Hand aufgebrüht ( weil das Womo ohne Stromanschluss ist). Da bleibt die Glotze oft aus und wir spielen oder sitzen am Strand. Einiges ist Segen und Fluch, wir lassen uns schnell begeistern und vereinnahmen. Großes Beispiel ist das Handy.
    LG Carola

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    1. Genau... das Wohnmobil ist eine Art heile Welt und auch unser Ausflug damals für ein paar Tage damit (auch damals waren meine Kinder klein) war ganz toll. Gut, daß Du mich mit Deinem Kommentar daran erinnerst.

      Nana

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  4. Liebe Nana,
    ich denke, es ist gut, mal darüber nachzudenken, was wir WIRKLICH brauchen. Unser Leben ist voller Dinge, die nicht wirklich nötig sind. Nun muss man ja nicht gleich alles rausschmeißen, aber ich habe mir gerade wieder mal selbst weniger Fernsehen verordnet. Das wird gut sein!
    Liebe Grüße
    Valomea

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    1. Ja, manchmal ist es ein Segen, die Glotze auszulassen.

      Nana

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  5. Wie schön ist das denn!!
    Die Wendung zu deinem Blog hat mir sehr gefallen und mich überrascht, herrlich geschrieben. Danke, mein Tag ist ein bißchen schöner geworden dadurch ❤️
    Ganz liebe Grüße
    Kerstin
    (Ich lese hier immer mit :-)

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    1. Herzlichen Dank für Deinen Kommentar und die lieben Worte, auch dafür, daß Du täglich bei mir vorbeischaust und Dir Zeit für mich nimmst.

      Nana

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  6. Das hast du ganz toll beschrieben, was für Kleinigkeiten einem schon Freude machen können :).
    Liebe Grüße
    Sandra

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  7. Liebe Nana, ich lese auch immer mit und erfreue mich jeden Tag über die Infos, Fotos und Alltagsbeschreibungen. Wunderschön! Zum heutigen Blog kann ich auch nur sagen: wie schön ist das den !!!!!! Liebe Grüße, zur Zeit aus dem Wohnmobil in Heiligenhafen, Ulrike

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    1. Herzlichen Dank für Deinen Urlaubsgruß und Dein tägliches Vorbeischauen.

      Nana

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  8. Na da hast du ja einen schönen Rundgang durch die Dinge, ohne die es nicht geht gemacht. Ich gebe zu, dass ich bei einigen ganz bei dir bin. Ich liebe Sie und das Leben wäre echt etwas beschwerlicher ohne sie, so dass ich sie nicht missen möchte. Ohne was es aber bei mir definitiv gehen würde, wäre ein Fernseher. Auf den könnte ich verzichten und wenn ich mich entscheiden müsste auch hergeben. So habe ich auch keine Festplatte auf der ich irgendwelche Serie oder was auch immer sammle!
    Reiskocher besitze ich auch nicht, weil ich den nicht grauche. Verzichten könnte ich auch auf meine Nespressomaschine! Ich mag sie und geieße auch meinen Milchkaffee, aber ohne den ging es auch gut.
    Naja, so könnte ich immer weiter durch deinen aufgezählten Dinge wandern und würde mal so und mal so entscheiden!

    Gruß Marion

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    1. Manch Eine findet viel von sich bei mir und andere wiederum kaum etwas. Aber das macht und zum Glück ja so vielfältig.

      Nana

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  9. Ja, es gibt viele Dinge, die selbstverständlich sind und eigentlich wieder nicht. Oft habe ich schon über die Waschmaschine nachgedacht. Als Kind hatten wir keine und es war eine Tagesarbeit die Wäsche einer Familie zu waschen. Waschmaschine ist echt toll, trockner brauche ich nicht, habe aber auch Platz zum aufhängen. Meine Oma hat Sommer, wie Winter auf einem Holzofen gekocht. Das sind Dinge, die kann sich heute keiner mehr vorstellen. Auto hatten wir auch keins, zum Zug waren es 4km. Heute habe ich ein Auto, aber verzichte so viel, wie es geht darauf und kaufe viel mit dem Fahrrad ein. Trotz allem bin ich froh eines zu haben und wenn ich möchte damit irgendwo hin zu fahren, was mit Zug, oder Bus eine Weltreise wäre. Es gibt viele Dinge die toll sind, aber auch viele, die müsste es nicht geben, ist aber auch sehr individuell.
    LG Eva

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    1. Ich habe kein Auto seit einem Jahr, kann aber oft zugreifen auf das meines Mannes. Anfangs war die fehlende Spontanmobilität schon komisch.

      Nana

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  10. Ein lieber Brief mit Fotos lag vor Ewigkeiten in meinem Postkasten. Schade, das hätte ich gerne mal wieder. beste Grüße von Rela

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  11. Moin Nana,
    bin leider erst jetzt bei dir. Hatte einen blöden Tag und jetzt einige Minuten für mich. Dein Blog wartete auf mich und mit diesem tollen Thema, das einen zum leichten Grübeln und Erinnern anregt, habe ich auch gleich wieder meine innere Ruhe gefunden. Ein tolles Thema, das einem vor Augen hält, woran wir uns schon so sehr gewöhnt haben, dass wir gar nicht darauf verzichten möchten, obwohl wir es bestimmt könnten. Wie du merkst, ist dein Blog etwas, worauf ich nicht verzichten möchte. Danke!
    LG
    Andrea

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  12. Ein toller Post! Ja, so kann jeder für sich abwägen, was wirklich zählt und sich auf das Gute , was man doch hat, freuen! Denn vieles (nicht angeschafftes) braucht man auch gar nicht wirklich.
    Gerade jetzt ist es erstaunlich, zu sehen, welche Prioritäten zu setzen, sich lohnen!
    Daß Du Alternativen aufzählst, ist natürlich doppelt gut!
    👍
    Liebgrüße
    Tiger
    🐯

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  13. Genau so ist es. Dinge sollen nicht selbstverständlich werden und manchmal geht es einfacher auch gut. Holzherd vs. Elektro: da gewinnt sowieso der Holzherd. :-) Liebe Grüsse von Regula

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  14. Ein wirklich schöner Post und du zeigst das wir viele Dinge haben die uns mittlerweile sehr wichtig sind und für die wir dankbar sein sollten. Gruß Martin

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Ich behalte mir vor, nach eigenem Ermessen Kommentare zu löschen.

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