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Sonntag, 27. Dezember 2020

Motto oder Vorhaben

Ich habe etwas gekauft im Sale. Daraus werden zwei Geschenke und ich habe mir auch etwas gekauft, daraus wird ein Schal. Und Abschminkpads, die man immer wieder benutzen kann.

An und für sich eine tolle Sache, wo es auch kein ABER gibt, es werden super Geschenke, das weiß ich.

Allerdings habe ich nach dem Kauf einen Punkt erreicht, wo ich mir sagte:

"Ab jetzt ist Schluß!"

Ich werde das Jahr 2021 unter ein Motto bzw. Vorhaben stellen und so lange wie es geht daran festhalten:

Ich möchte nichts mehr für mein Hobby kaufen!

Ich habe genug Stoff, Garn, Vlies, Zubehör, Nadeln, Wolle, Papier, Malsachen, Bücher... es reicht für eine lange Zeit.

Ich werde abonnierte Newsletter ungelesen löschen, damit ich mich nicht verleiten lasse.

Ich möchte es genießen, in und aus meinem Fundus heraus zu werkeln und zu verbrauchen.

Hier und da werde ich an meinem Japanquilt arbeiten, hier und da häkeln, kleine Projekte beginnen und fertig stellen und vielleicht, wer weiß, auch mal wieder was sticken. Ich habe ja von allem in Massen da, nicht nur Material, sondern auch Anleitungen, Schnittmuster und mehr.

Die einzige Ausnahme wird sein, wenn ich mal einen Reißverschluß brauche, oder einen passenden Knopf, den ich in meinem Sammelsurium nicht haben sollte. Aber das sind Centbeträge, auf die es nicht ankommt. 

Die Tage jetzt kommen noch ein paar Dinge per Post aus Adventskalendern und einem Sale, das wird alles dieses Jahr noch hier sein. 

Mir geht es nicht um die Geldersparnis, mir geht es um den Wahnsinn an Material, der hier vorherrscht und meinem Wunsch, von diesem und jenem ein Stück haben zu wollen. Es gibt halt auch so viel Schönes.

Ich weiß, viele von Euch praktizieren das schon seit langem, aber ich habe es mir so konkret noch nie vorgenommen (meine ich zumindest).

Habt Ihr ein Ziel, welches Ihr 2021 verfolgen wollt?

Und für all diejenigen, die mir jetzt gerne sagen möchten, daß Vorhaben nichts bringen als Frust, denen möchte ich sagen, daß wenn es nicht klappt, mache ich mir keine Vorwürfe. Jedoch das Vorhaben alleine, das Austüfteln und das Planen macht mir schon Spaß und mit jeder Woche die vergeht, habe ich einen Teil geschafft. Der Weg ist das Ziel.

                          die liebe Nana


41 Kommentare:

  1. Liebe Nana, ich finde es toll, dass du deinen Vorsatz nicht nur im Kopf hast, sondern hier aufgeschrieben hast. Das ist dann schon eine andere Qualität und Verbindlichkeit. Auch wenn du dich natürlich auch dann nicht daran halten musst. Bei Ärger ist aufschreiben für mich eine Entlastung, weil es dann schon ein Stück aus den Gedanken heraus ist. Es ist dann einfach so - und da nützt alles hin und her überlegen nichts.
    Auch ich horte unbeschreiblich viel, was mit Patchwork in Beziehung steht. Weil es mir gefällt, es günstig ist.... Bücher und Zeitschriften stehen / liegen angelesen da und oft wundere ich mich selbst, was ich mal gekauft habe und nicht mehr wusste. Auch das Sammeln im Internet kann eine Sucht sein und leider vom Leben ablenken. Sammeln für IRGENDWANN. Aber wann ist das? Wir leben JETZT.
    Ich muss noch ein wenig mit mir kämpfen, ob ich wie du solche Vorsätze formuliere. Im Moment, wo man es tut, muss man ja überzeugt davon sein, dass es richtig ist und man es wirklich will. Ganz so weit bin ich noch nicht.
    Schönen Sonntag - hier stürmt ein eisiger Wind leichte Schneeflocken durch die Luft.
    Liebe Grüße Roswitha

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    1. Liebe Roswitha, ich danke dir für deinen ausfürhlichen und positiv unterstützenden Kommentar.
      Genau, wann ist dieses irgendwann? Und was ist, wenn das Leben einem einen Strich durch die Rechnung macht? Auch das ist korrekt, diese Internetsammelsucht... schrecklich. Es fühlt sich an, als müssen man dieses und jenes haben, um dann irgendwann dieses ein und andere Projekt zu machen, für die oder jene Person, für das oder jene Tischchen, für dieses oder jenes Fest, für den eigenen Kleiderschrank oder den von jemand anderem. Diese Vorhaben sind alle wunderbar und bringen eine große Freude über das, was kommen wird, aber manchmal behindern sie das Jetzt, so wie du es sagst. Und man selbst verändert sich, bei so manchem Stoff kriege ich Kopfweh, wenn ich ihn mir ansehe und frage mich: Hä? Hab ich den gekauft? In welcher geistigen Umnachtung war das geschehen?
      Laß Dir Zeit mit Deiner Entscheidung, zu der kann man nicht gedrängt werden.
      Weißt Du, ein wenig half mir der Adventskalender meiner Großen. Sie hat von Wolle und Handarbeit nicht viel Ahnung, so kaufte sie bestimmt die Wolle nach Angebot und eventuell auch im Paket. Nun hätte ich sie liegen lassen können mit der Aussage ihr gegenüber, daß ich auf das passende Projekt warte. Sie hätte sich damit begnügt und es eines Tages vergessen und die Wolle würde liegen und liegen und liegen. Aber im JETZT, so wie Du es nennst, leben wir unter einem Dach, hat sie sich so viel Mühe gegeben, mir täglich eine Freude zu bereiten, sie hat es einfach verdient! Denn im JETZT ist sie mir wichtiger als die Farbzusammenstellung dieser Häkeldecke, und ob es mein "Stil" ist oder nicht.
      Ich möchte meinen Fundus ein bisschen verkleinern und vielleicht ein paar Dinge werkeln, die ich dann verschenke. Ohne Weihnachten und Geburtstag, einfach so. Oder für mich. Ist egal, aber ich möchte nicht eines Tages vor einem Berg an Kram stehen, den ich dann entweder doch verschenke, oder aber - weil´s schnelll gehen muß - in die schwarze Tonne packe.

      Nana

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  2. Dann wünsche ich dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben.
    Ich selber praktiziere es nur so ungefähr. Ich arbeite auch vermehrt aus meinem Stash, möchte mir aber die Freude an Neuem nicht nehmen lassen. So kaufe ich nur Projektbezogen. Und das hat relativ gut geklappt in 2020. Gut, ein bisschen Luft ist da nach oben noch, aber ich sagte ja auch nur, das es relativ gut geklappt hat.

    Gruß Marion

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    1. Zum Glück kann das Jede für sich entscheiden, auch das Ausmaß und auch das nicht-Einhalten.

      Nana

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  3. liebe Nana, genau ist das ja das ursprüngliche von patchwork
    aus dem was man noch hat etwas Neues herzustellen.
    Ich bin ja groß geworden in einer Zeit, als meine Mutter noch alte Kleidung trennte und mit und meiner Zwellingsschwester daraus Neues Gleiches nähte; aber auch alte Pullover aufribbelte und die Wolle auf Brettchen wickelte, sie nass machte, um die wieder glatt zubekommen. die verstrickte si mit anderen Farben zu wunderschönen Pullovern , Mützen,
    Ich fand die Geschenke deiner Tochter so schön und so voller Annerkennung, deine Idee mmit der Decke ist wunderbar. Sie wird bestimmt später sehr geschätzt werden.
    Meine Enkel schnken mir auch viel selbstgemachtes mit viel Mühe ausgesucht, und auch mal Kitsch, aber alles bekommt einen Platz und ich denke immer mit wieviel Liebe sie es aussuchten. und mit jedem Blick freue ich mich daran.
    Ich habe mir auch schon viel Anleitungen heruntergleladen, die drucke ich nur noch nach Bedarf aus. Mit Büchern war und bin ich immer sehr zurückhaltend, dann muss es schon sehr sinnvoll sein.
    In meinem Nähzimmer schlummern viele Stoffreste, alte Hemden und auch mehr günstig erworbenes . Viel vernähte ich jetzt zu Herzkissen und Geschenketaschen. Doch werde ich scrap Quilts für die Familie oder Spenden herstellen. Dafür kaufte ich meir Bücher.
    Doch sonst kaufe ich dann auch nur das nötigste und auch gern im Stoffladen im Nachbarort. Deine Stoffe sind fast alle verarbeitet und sie fanden viel Freude.
    liebe Grüße von Frauke

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    1. Ich selbst mag aus Alten nicht gerne was Neues machen, auch wenn es der Ursprung von PW war. Auch ich kenne noch die Zeit, wo man verstrickte Wolle aufribbelte, auf ein Brett wickelte und naß machte, um sie dann getrocknet wieder neu zu verstricken. Gott sei Dank muß man das heute nicht mehr und auch meine Großmütter würden sagen: Um Gottes Willen, kaufe neu! Aber es ist eine schöne Erinnerung.
      Ich habe ja eh so wenig Zeit zum handarbeiten, so muß ich einfach aufpassen, daß mich meine Massen nicht noch mehr erdrücken.

      Nana

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  4. Ich kann das sehr gut verstehen. Ich sagte neulich, dass ich von fast allem viel zu viel habe. Ich empfinde meine übervollen Stoffschränke zunehmend als Spassbremse. Deshalb habe ich 4 Restepakete zu ca 2kg Stoffe gegen Portoübernahme abgegeben. Ebenso habe ich meine Weihnachtsbasarkisten drastisch ausgedünnt und ganz viele Dinge an ein Sozialkaufhaus verschenkt. Das alles hat sehr gut getan. Bei mir kommt noch hinzu, dass wir unser Haus gegen eine Wohnung tauschen werden. Es ist noch Zeit bis Herbst 2022, aber bis dahin müssen wir uns von vielem trennen. Auch die Speicherung von Dingen aus dem Internet lässt mich manchmal Staunen. Warum habe ich das gemacht? Aber auch dort lösch ich manchmal. Wünsch dir gutes Umsetzen deines Vorsatzes. Gruss Carola

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    1. So ein Umzug kann eine ganz feine Sache sein und man kann endlich Balast abwerfen. Das tut unheimlich gut, wie Du ja bereits feststellen kannst. So werden wir beide - aus unterschiedlichen Beweggründen - an "uns arbeiten" ;)

      Nana

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  5. Wie Du schon schreibst, praktiziere ich das ja schon immer, ist aber nicht durch das Vorleben der Eltern (na, vielleicht auch ein wenig! 50er Jahre) oder Herkunft bedingt, nein, ist schon immer in mir drin, komplett autodidaktisch. Erzählte meine Mutter schon immer, daß ich lieber mit alten Kästchen, Verpackungen usw.spielte als mit "fertigen" Spielsachen.
    Macht mir auch heute noch viel mehr Spaß altes zu einem stabilen _nutzbaren_ Kunstwerk werden zu lassen als aus neuem Material. Was nicht heißt, daß nicht hier und da mal ein neues Brett, Stoff oder generell Halbzeug (Metall) gekauft wurde in der früheren _Vergangenheit_. Aber in der Regel ist es ja so, daß wir hier zum Leben alles haben, und alles andere sind ja nur "Luxusprobleme". Sich erfüllend zu beschäftigen, geht auch , und sogar noch kreativer, mit dem, was man schon hat. Da gehört oft _noch_ mehr Fantasie und Liebe zu. So ist es bei mir auch beim Köcheln, beim Schreinern, beim Goldschmieden, beim Nähen, na, Du weißt ja: bei allem!
    Ich finde es aber sehr gut und richtig für Dich, daß Du es so aufschreibst, das ist prima (mir wäre das nicht möglich!) und daß Du es mit uns teilst, finde ich auch toll! Viel Erfolg bei allem was Du Dir in diesem Zusammenhang wünschst! Und darüber hinaus natürlich auch! 😉
    Von Herzen
    Tiger
    🐯

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    1. Ja, Du machst aus allem etwas Tolles, das weiß ich und schätze ich an auch sehr an Deiner Kreativität. Das ist in der Tat richtig, daß es ein Luxusproblem ist, was nicht nur ich habe, auch viele anderen Männer und Frauen auch.
      Schon immer hat mit das Schreiben geholfen oder gefallen, am liebsten würde ich alles aufschreiben... da wären wir dann wieder bei allem und aufheben etc.

      Nana

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  6. Dein Vorhaben ist gut, sinnvoll und überschaubar. Und kleine Abweichungen sind doch das, was uns Freude am Leben macht. Ich bin auch so eine, die gerne aus Vorhandenem schöpft. Die Ideen kommen bei mir oft, weil mir etwas in die Hände fällt, woraus sich etwas machen lässt. Und weil bei mir nicht das Haben, sondern das Machen Priorität hat sind wir da wohl auf der gleichen Wellenlänge. Ich mache jetzt wieder einen neuen Quilt aus vorhandenem Material, mit der Hand, damit es lange dauert, und groß, zum Zudecken, damit er einen Gebrauchswert hat. Einen Besitzer wird er schon finden. Ich wünsche dir gutes Umsetzen deines Planes. Und wenn dir mal etwas fehlt, dann lass es mich wissen. Ich habe sicher in meinen Schränken etwas, was dafür geeignet ist, bevor du es kaufen gehst. Bitte habe keine Scheu!!!Beste Grüße von Rela

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    1. Das ist ein sehr nettes Angebot von Dir und ich werde es zu gegebener Zeit und auf Bedarf gerne annehmen.
      Wie schön, daß Du auch einen Quilt von Hand nähen willst, vielleicht können wir uns hier und da via Blog austauschen mit Zwischenständen etc., vielleicht 1x im Monat. Nicht als Druckmittel, eher als Motivation. Und wenn man nix zu zeigen hat, kann man vielleicht zeigen, was man anstelle der Handnäharbeit gemacht hat.

      Nana

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  7. Liebe Nana, ich wünsche Dir viel Erfolg! Ich versuche es bereits seit zwei Jahren. Ich kaufe wirklich nur ganz, ganz selten neues Material. Das Material Zuhause ist trotzdem nicht wirklich geschrumpft (ich erhalte auch immer wieder Reste von Freunden, die ausmustern ...). Und ich finde mir in meinem Lager immer noch etwas, das ich machen kann. Auch wenn du es nicht aus Kostengründen machst: Ich habe schon festgestellt, dass ich viel weniger Geld für mein Hobby verwendete. Wenn ich nun etwas kaufe, dann ist es bewusst und nicht einfach, um es zu horten und "irgendwann" durchzuführen. Viel Glück und Schwung für 2021! teilzeitbäuerin

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    1. Schon zwei Jahre... finde ich toll. Es gibt ja Einige, die das lange oder länger schon machen und alle werden mir als gutes Beispiel voran gehen. Ob ich das merken werde im Vorrat?

      Nana

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    2. Liebe Nana,
      nein, Du merkst es nicht sofort. Du weißt ja, ich bin schon lange dabei und werde das auch weiter sein. Meine ersten Patchworkjahre habe zu einem großen Vorrat geführt, weil ich mir gar nicht vorstellen konnte, wieviel Material man wofür braucht. Ich versuche ja schon lange, nur aus dem Bestand zu nähen. "Spaßkäufe" gibt es nicht mehr und das gelingt mir zunehmend gut. Um Erfolge zu verspüren solltest Du irgendwie messen. Kartons zählen, wiegen oder Stoff in Metern messen. Sonst ist es vermutlich schwer sich zu motivieren.
      Ich bin auf alle Fälle bei Dir! *lach*
      Valomea

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    3. Ja, ich denke bereits sehr konkret über das Erfassen nach, Du bist mir mit Deinen Kiloangaben ein gutes Vorbild.

      Nana

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  8. Also ich find, Vorhaben bringen schon was. Ohne Vorhaben würden wir wahrscheinlich nur so rumdümpeln:-)))) Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg dabei. Ich nehme mir für ein neues Jahr nie etwas vor, für mich gibt es über das Jahr verteilt genug davon. Hatte mir im Juni vorgenommen nichts Süßes zu naschen, hat geklappt, und das Verhältnis zu Zucker hat sich auch ziemlich geändert.
    Viel Glück
    LG Eva

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    1. Die Sache mit dem Zucker mache ich ja schon sehr lange (zumindest fühlt es sich lange an), außer an Weihnachten und an meinem Geburtstag oder der meiner Kinder.

      Nana

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  9. Liebe Nana, ich finde, das ist ein sehr gutes Ziel, Ich habe mir dies auch für dieses Jahr vorgenommen und weitgehend gehalten. Für mich sind die Wollfabrikverkäufe in der Nähe sehr verführerisch. Stoff gibt es in einem auch. Ich stelle auch fest, im Laufe der Jahre sind Materialien nicht mehr so aktuell. Im Moment wird viel mit Flausch und wenig mit Tweed und so gearbeitet. Eigentlich hat es gut geklappt, ich war einmal im Wollgeschäft, habe dort nochmal einen guten Vorrat eines Garns das ausläuft gekauft und ganz gezielt Garn für eine Jacke, das ich auch sofort verstrickt habe. Und jetzt von Geld zum Geburtstag 300g KidSilk. Umgekehrt war ich dankbar, in dieser Zeit gute Vorräte zu haben - und so doch ordentlich Vorräte abzubauen, obwohl ich gar nicht so viel gestrickt habe...
    Mir hilft bei solchen Vorhaben das genaue Erfassen, also das Anlegen von Listen und Tabellen. Und die Freude an der Arbeit bleibt, weil ich ja zunächst einmal das notiere, was ich gemacht und fertiggestellt habe. Das Positive also, das die Belohnung in sich enthält.
    Herzlich danke ich dir für deine lieben Kommentare und wünche dir gute Tage zwischen den Jahren. Wir hören voneinander
    Ingrid

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    1. Das ist eine tolle Idee mit dem Erfassen, ich wüßte gar nicht, wie lange ich dafür brauchen würde. Vielleicht sollte ich das mal ins Auge fassen? Hm... darüber werde ich nachdenken. Dabei könnte ich gleich aussortieren. Danke für den Denkanstoß.

      Nana

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  10. Liebe Nana, Ein guter Vorsatz! Mir geht es genauso - Vorrat ohne Ende. Nach dem Motto hab ich schon (fast) das ganze Jahr gehandelt. Auch mit Kleidung...einen Rollkragenpulli, sonst nichts.
    Meine Hobbysachen kommen ja meist aus dem Second Hand - also finanziell fällt das nicht ins Gewicht aber platzmaessig und "gewissensbelastend". Nachts, wenn ich manchmal wach liege denke ich wenn ich plötzlich von dieser Welt ginge und jemand meinen Krempel ausmisten müsste...
    Ich erinnere mich an einige deiner Projekte die du angefangen hast - da warte ich schon bis du die fertig machst ;-)
    LG und gutes Gelingen,
    Ursula

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    1. Ich hatte noch nie so viel angefangene Projekte wie just in diesem Moment. In den Zeiten meiner Kurse war ich meist diejenige, die die wenigsten UFOs im Haus hatte, heute sähe das anders aus.

      Nana

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  11. Liebe Nana,
    ein schöner Vorsatz ... ja, Du hast recht, ich praktiziere das schon eine Weile. Es ist wirklich so, dass wir von allem genug haben. Ich kaufe nur noch Dinge, die ich brauche. Außerdem versuche ich zusätzlich mehr Luft in mein Nähzimmer zu bekommen, indem ich gern Dinge verschenke. Zusätzlich begann ich Stoffe zu verkaufen, die ich wirklich nicht mehr vernähen werde. Es befreit mich ungemein.
    Ich wünsche Dir auch im Jahr 2021 eine gute kreative Zeit.
    Viele liebe Grüße
    Anke

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    1. Balast abwerfen tut immer gut, egal ob es Körpergewicht ist, Handarbeitsmaterial... irgendwann muß man einfach anfangen und mein irgendwann scheint jetzt zu sein.

      Nana

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  12. Liebe Nana,
    deinen Vorsatz verstehe ich sehr gut - obwohl du ja trotz Zeitmangel immerhin doch oft handarbeitest und die Materialien auch tatsächlich verbrauchst.
    Ich bin gespannt, ob du den Vorsatz einhalte wirst.
    Claudiagruß
    ... von der, die größere Stoffvorräte hat, aber nie näht... seuftz!

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    1. Hahaha, nie näht... hahaha.

      Gefühlt mache ich natürlich nicht mehr so viel Handarbeit (zeitlich gesehen), aber dennoch arbeite ich ja auch immer an etwas, das stimmt.

      Nana

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  13. Liebe Nana,
    ich bin seit Langem eine stille Leserin Deines Blogs und möchte mich heute gerne doch mal zu Wort melden, da ich Dein Vorhaben, für Deine Hobbies, so weit es geht, nichts mehr zu kaufen, sehr, sehr toll finde.
    Ich denke, jede, die gerne und viel handarbeitet, wird wahrscheinlich in der gleichen (oder ähnlich) Situation sein, dass sich im Laufe der Zeit von allem zu viel ansammelt, da die Versuchungen, die einem vor allem auch durch das Internet geboten werden, doch häufig allzu sind.
    Da ich im Moment gerade umziehen, wird auch mein Plan für 2021 zum einen die erfolgreiche Beseitigung vorhandener UFOs sein, zum anderen aber auch der Abbau meiner Vorräte an Stoff, Wolle,...

    Viele liebe Grüße

    Sabine Poehnl

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    1. Hallo Sabine, ich freue mich immer, wenn stille Leserinnen sich hier auch mal zu Wort melden, danke.
      So sind wir beide in der gleichen Situation bzw. mit dem gleichen Wunsch/Vorhaben am Jahresstart zu 2021. Da wären wir zu dritt und vielleicht machst Du mit, Dich hier eventuell auszutauschen mit mir. Wenn Du Lust hast, kannst Du gerne per email (siehe Impressum) mir auch Fotos von fertigen UFOs etc. schicken, die ich hier mit einpflegen werde. Aber nur, wenn Du Lust hast und vielleicht einen Motivationsschub brauchst.

      Der Gedanke an eine Auflistung wird in mir reifen und da ich diese Woche nur zwei Tage arbeiten muß, werde ich einen Tag vielleicht dafür nutzen, tatsächlich meinen Bestand zu notieren.

      Nana

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    2. Hallo, Nana,
      das mache ich doch gerne und schicke Dir per Mail Fotos von den fertiggestellten UFOs. Ich bin ehrlich gesagt, etwas erschrocken gewesen, was sich im Laufe der Zeit da so alles ansammelt.
      Mit dem "richtigen" Naehen wird es wahrscheinlich erst wieder im März oder April losgehen, da ich ja umziehe (Mitte Februar ist der Tag des "kompletten Umzugs mit Umzugsfirma). Meine Schwester und ich machen sehr viel schon im Vorfeld mit Transportieren, aber die großen Möbel schaffen wir dann doch nicht. Auch muss - sozusagen parallel - die Wohnung unserer Mutter aufgelöst werden, da sie Mitte November verstorben ist und ich in ihre Wohnung ziehe. Ich habe dann auch ein schönes, großes Naehzimmer mit riesigem Naeh- und Zuschneidetisch (ehemaliger Esstisch unserer Mutter)������.

      Ich wünsche Dir, Deinen Töchtern und auch Imo für das neue Jahr schon jetzt alles Gute.

      Sabine mit Angel und Balou, meinen beiden Katzen

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    3. Da steht Dir viel Arbeit ins Haus, aber sich neu organisieren, neue Räumlichkeiten... das weckt prima Möglichkeiten und Chancen, es besser zu machen als vorher.

      Nana

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  14. Liebe Nana, ich sehe es eigentlich wie du, mir geht es nämlich genauso, jagen und sammeln. Da ist hier mal ein Shopupdat, da mal eines, dann Sonderaktionen, jetzt noch schnell was in England kaufen, bevor der Brexit zuschlägt - Massen an Sachen die man vielleicht doch nie verarbieten wird oder kann. Natürlich werde ich auch mal was kaufen - wenn ich es nicht habe, aber ansonsten möchte ich auch - grad aus meinem Stoffvorat was abbauen. Auch mal die gekauften Wollstränge einsetzen, statt nur neue zu kaufen. Ich hab vor drei Jahren vieles an Bastelmaterialien an eine Kindergruppe abgegeben - alles was ich ein Jahr nicht angefasst habe kommt weg, wird gespendet, denn es liegt nur rum, und was ich ein Jahr nicht in den Händen habe, werde ich auch zukünftig nicht in den Händen haben, dann sollen sich andere dran erfreuen.
    Es gibt einfach zuviel Konsum, man will immer was haben, was neues, was der andere hat, man kann alles brauchen, und dann stapelt sich alles und liegt rum, während schon wieder eingekauft wird. Ich bin da ganz auf deiner Seite und werde es mir auch selbst fürs nächste Jahr zu Herzen nehmen, aus meinem Stash zu wählen und das einzusetzen was ich habe und nur dann in genau der begrauchten Menge dazuzukaufen, wenn es etwas fehlt. So baue ich dann auch keine großen Reste mehr aus.
    Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg dabei und bin gespannt was du uns dann in 2021 an Stashabbau alles zeigen wirst.
    lg Martina

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    1. Ich gehe da weniger nach dem, was die anderen haben, eher nach dem, daß ich immer das Neuste haben möchte. Allein schon Lineale und sowas, das reizt mich immer ungemein.
      Mein Vorhaben muß noch im Detail reifen, aber wer weiß, vielleicht ist alles gar nicht so schwer wie gedacht.

      Nana

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  15. Liebe Nana, da hast du ja eine Lawine an Meinungen angestoßen. Auch ich versuche schon seit einiger Zeit meine Einkäufe zu beschränken. Dies ist mir bei Pw-Zeitschriften gelungen als ich mir eingestanden hatte, dass ich für all die Anleitungen, die ich schon habe, mehrere Leben bräuchte. Bei Stoffen möchte ich gerne soweit kommen nur noch projektbezogen zu kaufen, allerdings schränkt das die spontane Kreativität sehr ein, also wird das nicht so funktionieren. Wie dem auch sei, etwas aufzupassen schadet nie. Ich wünsch dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben und alles gute im neuen Jahr.
    LG eSTe

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    1. Ich habe so viel unterschiedlichen Stoff (früher kaufte ich immer nur 10-20 cm oder mal ein FQ), daß ich immer aus dem Vollen schöpfen kann. Insofern ist meiner Kreativität durch mangelnde Vielfalt nicht gebremst, lediglich durch "wo fange ich bloß an?".

      Nana

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  16. Liebe Nana,
    Ich finde dein Vorhaben gut.
    Da ich ja auch nur wenig in letzter Zeit zum Handarbeiten gekommen bin, habe ich dieses Jahr auch schon viel darüber nachgedacht. Ich besitze nämlich auch echt genügend Dinge zum Handarbeiten und zum Malen und Zeichnen auch. Ich habe mir aus dieses Grunde schon Mitte des Jahres vorgenommen, erstmal die Dinge und Materialien aufzubrauchen oder mich davon zu verabschieden. Gekauft habe ich dieses Jahr ohnehin nicht so viel.
    Im Herbst habe ich einige Skizzenbücher selbst gebunden, denn Papier ist reichlich vorhanden. Man kann sie auch gut verschenken. Die Tochter einer Freundin hat angefangen zu Sticken. Da hab ich meine Stickgarnkiste sozusagen halbiert und ihr einen schönen Vorrat an Garn geschenkt. Als Teenie hat man eh immer zu wenig Geld.
    Ich bin auch der Meinung, ich habe alles was ich brauche, außer eben, dem Platz, den die Sachen brauchen. Ich habe ja kein Arbeitszimmer für meine Lieblingstätugkeiten, so kann es stellenweise ganz vogelwild aussehen. Auch habe ich dieses Frühjahr beschlossen, dass mein Schreibtisch immer so aussehen soll, dass ich mich jederzeit hinsetzen und loslegen kann. Das hat mir sehr geholfen, und so sind dieses Jahr sehr viel kleine Bilder und Zeichnungen usw entstanden. Das macht mich sehr stolz und so weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
    Das wichtigste ist aber natürlich, dass ich mir auch ein bisschen Zeit gebe, um Meinen Hobbies nachzugehen. Auch wenn es nur eine viertel Stunde am Tag ist.
    Ich bin auch dabei. Ich brauche auch weiter auf. Und das mit dem Erfassen ist eine gute Idee aus den Kommentaren. Das werde ich auch machen. So hat man einen Überblick und kann ein bisschen Material zu Projekten verplanen.
    In dieser Hinsicht freue ich mich sehr aufs neue Jahr und will mir wieder bisschen mehr vom ZEITkuchen abschneiden.
    Liebe Grüße an dich
    Angela

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    1. Ich glaube, ein Besinnen auf das was wichtig ist, sollte jetzt nicht nur auf die Menschen bezogen stattfinden, sondern auch auf den Besitz. So schnell ist man umgeben von einem Wald an Dingen, daß man die einzelnen Bäume gar nicht mehr sieht (ich weiß, daß das Sprichwort andersherum geht).

      Nana

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  17. Liebe Nana, ich frag mich grad, wie das kommt, dass so viele für das Jahr 2021 diesen Vorsatz gefasst haben (ich eingeschlossen). Na ja, eigentlich hab ich diesen Vorsatz seit Jahren, aber lang hab ich nie durchgehalten. Weil ich nämlich festgestellt hab, dass Stoffe kaufen eine Art Ersatzbefriedigung für mich ist. So wie Essen, wenn es mir psychisch nicht so gut geht. Und das Problem ist halt auch, dass man bei Stoffen nicht sagen kann, das spar ich mir jetzt zusammen. Denn die Stoffe, die grad aktuell und sensationell schön sind, sind oft schnell ausverkauft und dann steht man da und bekommt sie nicht mehr. Natürlich gibt es danach wieder Stoffe, die wunderschön sind. Und die will man dann ja auch haben. Und so verrennt man sich. Denn eigentlich lagert man die schönen Stoffe mangels Zeit erstmal und in der Wartezeit kommen ständig neue dazu.
    Ich habe festgestellt, dass ich alle meine Stoffe liebe und keinen cm bereue, aber dass ich oft dastehe, und vor lauter Überfluss nicht weiß, was ich jetzt daraus machen soll. Und das ist ein Grund für mich, jetzt endlich mit Patchwork anzufangen. Ja - ich nähe schon über 15 Jahre Patchwork. Aber eben nicht so, wie ich es eigentlich gerne hätte. Nämlich kreativ. Das verwenden, was ich habe, improvisieren. Mit Farben spielen. Lineale ausprobieren. Aber statt dessen lagere und sammle ich und bin eigentlich nicht sehr glücklich mit der Situation. Darum ist auch mein Vorsatz für 2021, nichts mehr zu kaufen.
    Und ich denke, all diejenigen, die mir jetzt schon gesagt haben, dass sie es auch so halten möchten, haben die gleichen Beweggründe.
    Was ich auch festgestellt hab - ich bin immer stolz wie Bolle, wenn ich wirklich kreativ was nähe und verschenke, das wirklich komplett aus dem Fundus genommen wurde. Nach dem Motto: use, what you have.
    Tja, und dann kommt bei mir schon der finanzielle Aspekt noch zum Tragen. Ich muss/möchte sparen und mein Geld in Zukunft für andere Dinge ausgeben. Zuviel "totes" Kapital lagert schon in meinen Boxen.
    Liebe Nana, ich drück Dir die Daumen, dass Du es schaffst, dass Du konsequenter bist, als ich es die letzten Jahre war. Ich werde Deinen Blog weiter täglich lesen und mich von Dir mitziehen und motivieren lassen.

    Liebe Grüße aus Bayern
    Andrea

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    1. Wie ich mich noch so gut an unser Frühstück erinnern kann... als wäre es vorgestern gewesen!
      Ich fühle mich mit Dir total verbunden und wie ich sehe, geht das auch noch über Jahre hinaus und Themen hinweg.
      Ja, es ist eine Art Therapie, da gebe ich Dir recht und ich möchte mich auch nicht vergessen. Weißt Du, es ist wie etwas essen, das man sündigen nennt: Im ersten Moment ist es geil, so richtig obergeil, aber im zweiten dann schon nicht mehr oder nur viel weniger. So ist das mit den Stoffen und all dem anderen Kram wie Wolle und Lineale und und und... man stöbert in Läden oder in Shops, ha, ein toller Stoff, eine neue Serie, ein Angebot.... haben will!!!!... kaufen und bezahlen und abwarten (ich kaufe zu 95% online meine Stoffe) und dann kommt endlich der Postbote. Dann heißt es auspacken, als schön befinden und wegpacken. Das war´s. Manchmal schaut man in sein Lager, sieht den oder die Stoffe nochmal und hier und da verlieren sie mit der Zeit ihre Schönheit, weil sich irgendwas verändert hat. Welch Jammer.
      So sind wir dann doch schon zu viert, wenn ich richtig gezählt habe und ich würde mich freuen, wenn wir uns gegenseitig motivieren oder uns auch zeigen/erzählen, wo es krankt und was man so alles geschafft hat. Und wenn es nur das Erfassen des Bestandes ist.

      Nana

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  18. Liebe Nana, mir geht es auch so, ich denke auch gerne an das Frühstück und das tolle Gespräch zurück. So viele Dinge von Dir habe ich mitgenommen und gelernt. Und ich rede jetzt nicht vom quilten.
    Gerne mache ich mit beim Erzählen und Motivieren. Ich denke, das wird sehr schön.

    LG Andrea

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  19. Liebe Nana,
    viele haben hier vieles zu Deinem Vorsatz geschrieben, was sicher richtig und wichtig ist und beim Durchhalten hilft. Sieh bitte, wenn es einmal nicht gelingt, dies nicht als Scheitern an, sondern mach einfach am nächsten Tag wieder weiter mit Deinem Vorsatz. Wenn Du abnehmen willst, gibst Du ja auch nicht nach einem Ausrutscher das ganze Abnehmvorhaben auf, sondern motivierst Dich neu und startest wieder durch.
    LG Maaia

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Ich behalte mir vor, nach eigenem Ermessen Kommentare zu löschen.

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