Seiten

Dienstag, 19. März 2019

blöd?

Gestern vom Bahnhof, heute aus dem Zug, aber das will ich Euch erzählen:

Sitze ich im Zug von Hamburg nach Glückstadt und auf der anderen Seite neben mir sitzen sich ältere Herrschaften gegenüber. Sind wohl Mann und Frau.

Wir halten an einem Bahnhof dazwischen und es steigen viele Menschen ein und aus.

Lehnt der ältere Herr sich vor uns sagt zu ihr:

"Weißt du, warum so viele Flüchtlinge reisen?"

Sie schüttelt den Kopf und hebt unwissend die Hände.

Erklärt er: "Weil wir blöden Deutsche alles bezahlen, damit die alles umsonst kriegen, denn für ihre Fahrt bezahlen die nichts!"

Oha!

Das sind Sätze, die ich nicht gerne höre.

Natürlich gibt es schwarze Schafe, man findet sie überall, sogar hier am Deich ;)
Natürlich ist nicht alles gut wie es läuft, aber nichts läuft immer rund.
Natürlich kostet uns jeder Flüchtling Geld, aber wenn nicht eine reiche Nation wie Deutschland, wer dann?

Von meinem Platz aus kann ich schräg vor mir einen jungen Mann sehen... dunkle Haut (nicht schwarz), schwarzes Haar, nettes Gesicht. Er hatte mich vorher schon angeschaut, er wirkt einfach nett.

Ich beobachte, wie er mit jemandem telefoniert, seine Sprache habe ich noch nie gehört. Aber ich höre ein Baby oder ein ganz kleines Kind und während er telefoniert, schaut er auf´s Display seines Handys. Wahrscheinlich ist es ein niedliches Kind, was vielleicht den Bruder oder Papa, den Onkel oder Freund freudig anspricht, erzählt und plappert. Da sind alle Kinder dieser Welt gleich. Und er lacht und strahlt ins Handy und ab und an schaut er zu mir rüber und wir lachen uns an, während das kleine Kind laut plappert.

"Weil wir blöden Deutschen..."

Ich frage mich, ob der alte Mann jemals mit einem Flüchtling gesprochen hat?

Hat er jemals deren Schicksal gehört?

Ich denke an Emal (wie auch immer der Name geschrieben wird) und seine Schwester Freshda (beide so um die Anfang, Mitte 20). Beide sind aus Afghanistan mit ihren Eltern geflüchtet und das mit dem Auto, mit dem Bus, mit dem Zug, mit dem Boot und zu Fuß. Monatelang waren sie unterwegs und auf ihrem langen Weg nach Deutschland haben sie ihre Eltern verloren und wissen bis heute nicht, wo sie sind. Frejda weint jedesmal, wenn sie davon erzählt.

Oder eine Familie aus Tschtschenien... der Vater wurde in der Heimat mit Strom gefoltert.

Oder Hamid mit seiner jungen Frau, die hier ein Kind bekam. Er lernte so schnell Deutsch, daß er seinen Führerschein machen konnte und eine Festanstellung bei Aldi bekam.

"Weil wir blöden Deutschen...."

Da kommt mir der Flüchtling in den Sinn, der mich in Siegen mal am Bahnhofsgleis ansprach. Er erzählte mir, daß das Camp, in welches man ihn steckte, so dreckig sei. Die anderen Männer würde in den ihnen zugewiesenen Raum scheißen (seine Worte) und er habe erst mal alles sauber gemacht. Er will lieber wieder nach Berlin ins Camp, weil es dort so anders ist.

"Weil wir blöden Deutschen alles bezahlen, damit die alles umsonst kriegen..."

Im Kopf höre ich Inge morgens zu mir sagen, daß eine Nachbarin von ihr meinte: "Uns wollte damals auch keiner haben, als wir aus dem Osten flüchteten im Krieg."

Vielleicht war das kleine Kind am Handy ein Mädchen und vielleicht aus Syrien oder Afghanistan oder woher auch immer, wo man sie als kleines Kind einem Jungen versprechen, als junge Frau verschleiern und ihren Namen nehmen würde, weil ihn keiner mehr nennt, das lernte ich in einer Doku.

Es hat alles zwei Seiten, das ist klar, aber blöd sind wir Deutschen nicht!


                      die liebe Nana

22 Kommentare:

  1. Ich finde, es gibt blöde Menschen! Nämlich genau die, die nur reden, aber sich nie Gedanken machen, was für einen Blödsinn sie da von sich geben und die so ignorant sind, nicht mal über ihren Sitz bzw Tellerrand hinaus zu schauen. Die eben nicht bereit sind, sich die Geschichten anzuhören und zu erfahren, wie es ist, flüchten zu müssen. Denn eins ist klar: die Flüchtlinge sind nicht freiwillig aus ihrem Land und ihrer Heimat gegangen. Leider redet man da gegen Windmühlen und mich machen solche Situationen, wie du sie erlebt hast, einfach nur traurig.
    LG Rike

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Schön, daß Du das auch so siehst. Ich denke, dieser Mann hat einfach nur Angst vor den oftmals düster wirkenden Menschen und sieht seine heile Welt bedroht, aber unser aller Welt ist bedroht, da sind die Flüchtlinge noch das geringste Problem.

      Nana

      Löschen
  2. Vielen Dank für diesen Beitrag. Du sprichst mir aus der
    Seele.

    Liebe Grüße
    Kerstin

    AntwortenLöschen
  3. Eine Begebenheit: Ich gehe die Straße entlang habe Kontoauszüge abgeholt und hinten in die Hosentasche gesteckt. Beim Laufen haben die sich hoch geschoben und drohen aus der Hosentasche zu rutschen. Ich habe es bis jetzt nicht bemerkt. An der Bushaltestelle stehen zwei schwarze Männer, Flüchtlinge, von denen sind hier einige untergebracht. Ich gehe vorbei ich ich er wieder er das freundliche "Hello" Auf einmal ruft mir einer nach "He, Frau!" Ich drehe mich um schaue ihn an. Er "Hello Frau, Papier! "Und zeigt auf seine Hosentasche. Ich fasste nach hinten und bemerkte das die Auszüge kurz vor dem Herausfallen sind. Ich schiebe sie hinein und bedanke mich lächelnd.
    Eine Andere Begebenheit: Morgens vor dem Bäcker.
    Eine Nachbarin spricht mich an. Es sind jetzt so viel Flüchtlinge hier. Sie gehen immer so früh mit den Hund haben sie keine Angst vor denen. Ich schaue sie an und und Frage warum. Naja, man hört doch so viel. Ja, man hört so viel! Man hört immer nur die schlechten Dinge von Drogen und Einbrüchen, von Abzocke und Betrug. Das steht dann groß in der Zeitung aber man hört nichts von dem jungen Mann der sein Leben für einen Anderen opfert. Da wird nicht oder nur am Rande erwähnt das er auch Flüchtling ist. Nicht von denen die Anderen aus einem brennenden Haus helfen und schon gar nichts von denen die einen mitteilen das man gerade etwas verliert. Man hört auch nichts von von dem Mann der bitterlich weinend auf dem Bürgersteig steht. Man sieht nicht hin. Man geht einfach vorbei. Als ich ihn ansprach wollte er keine Hilfe. Es seinen nur die Erinnerungen.
    Erinnerungen hatte auch meine Oma. Sie sagte auch hier wollte uns niemand haben wir waren die Flüchtlinge. Gerade darum sollten wir es besser machen. Es sind nicht alle Deutschen blöd nur manche....
    Entschuldigung das war jetzt sehr lang.
    Liebe Grüße, Marita

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Eure Antworten können gar nicht zu lang sein, hier darf jeder alles mitteilen, auch ganze Gedankenwelten!

      Ja, da hast Du recht, es gibt nicht nur die bösen Flüchtlinge, es gibt nicht nur Flüchtlinge, es gibt auch die guten Flüchtlinge! Was mögen es für Erinnerungen gewesen sein, die den Mann wie aus heiterem Himmel trafen?

      Ich sah mal einen alten Mann am Bahnhof, von seinem Kopf rann Blut ins Gesicht, er war wohl gestürzt. Gestützt wurde er von zwei Ausländern, recht dunkle Typen, und sie trugen ihn fast zur nächsten Hilfe. Hinter ihm seine Begleitung, die die Reisetasche trug. Wollen wir die Hoffnung und den Glauben nicht aufgeben, daß die meisten der Flüchtlinge gute, anständige Menschen sind.

      Nana

      Löschen
  4. Unser Sohn und die Schwiegertochter sind aktive Bergwachtmitglieder, unter dem Dach des DRK. Während der damaligen Welle, als alles zu Unterkünften umfunktioniert wurde, waren auch sie im Einsatz, jeden Abend, ehrenamtlich. Sehr zu unserem Ärger, denn es gab Baustellen zu Hause, die einfach liegenblieben. Nachts wurden diese Menschen geweckt, mit Bussen abgeholt und in andere Städte gebracht. Damit die Quartiere für die neuen Flüchtlinge am nächsten Tag bereit waren, haben unsere jungen Leute mit Freunden nachts bereitgestanden um zu putzen. Und sie haben viel Dreck weggemacht, unsagbar viel Dreck. Auf dem Weg zum Bus mussten die Bewohner an der Putztruppe vorbei, die an ihrem Arbeitsgerät klar zu erkennen waren. Und sie wurden angegrinst (oder angelächelt), schlecht zu unterscheiden, wenn man die Menschen nicht kennt. Und sie wurden angespuckt, einmal, zweimal, mehrmals...immer wieder. Als ob sie diejenigen waren, die sie aus dem Schlaf gerissen haben.
    Mein Sohn, als Verantwortlicher, hat seinen Leuten dann gesagt, dass Spucken vielleicht ein Zeichen von Dankbarkeit sei - bei ihnen zu Hause. Es gäbe ja auch Länder, da nickt man mit dem Kopf, wenn man "nein" sagen will. Ob sie es geglaubt haben oder ob es einen anderen Grund gab, auf jeden Fall sind sie wieder hingegangen und haben geputzt, und haben Kleidung gesammelt, und Spielzeug zusammengetragen und bei mir nach Quilts gefragt, die ich nicht mehr brauche. Weil sie diese Menschen halt auch als Menschen gesehen haben. Parton, jetzt hat mein Text auch Überlänge. Beste Grüße von Rela

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Also als erstes: es darf auch in Überlänge sein ;)

      Zweitens: Danke und Hut ab vor Deinem Sohn und Schwiegertochter, denn die Ehrenämter sind wahre Ämter der Ehre und man wird eines Tages entlohnt für so viel menschlichem Einsatz, da bin ich mir sicher. Wenn nicht hier, dann anderswo.
      Oh, solche Geschichten sind schrecklich, wie Du sie schilderst. Man möchte das gar nicht wahrhaben, daß "unsere" Leute und Frauen und Mädchen und überhaupt alle so behandelt werden und deren Lohn stinkende Spucke ist. Du hast einen tollen Menschen groß gezogen!

      Nana

      Löschen
  5. Ich bin ganz fasziniert von deiner Website und dem, was du der lesenden Welt mitteilst. Vielen Dank dafür! Und auch danke für die vielen vernünftigen Stimmen, die sich per Kommentar äußern ... Weiter so!
    Liebe Grüße, Renate S

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lieben Dank, das freut mich sehr zu hören. Manchmal berichte ich nur über Handarbeit, aber so manches mal bin ich so stark beeinflußt von Gesehenem oder Erlebten, daß ich das unbedingt mitteilen muß.
      Schau unbedingt wieder vorbei ;)

      Nana

      Löschen
  6. liebe Nana danke für deine Gedanken, es darf uns nie abstumpfen.
    Letzte Woche war ein berichtete der NDR über eine veranstaltung des Dorfes in Jevenstedt,der mich sehr rührte.
    Dort stellte ein nun ältere Künsterlin ihr Buch über ihre Flucht aus Vorpommern vor. Der Ort Jevenstedt war darin ein großer Dank ausgesprochen.
    Es war sehr erschreckend, wie sie auf einem Treck mit vielen , ca 45 Personen ,auch diese Kälte der Menschen und den Hunger erlebt hatte. Und der Ort Jevenstedt war für sie die erste Sttion wo sie menschlich behandelt wurden. Dort konnten sie das erst mal in einem Bett schlafen, sie bekamen gutes Essen, der Bäcker buk extra Schichten, er tocknete auch ihre Kleidung und Wäsche in der Bäckerei und sie durften zwei Tage bleiben, obwohl es nicht erlaubt war. Zu dem Treffen in dem Ort waren auch heutige Flüchtlinge geladen, die sich ausdrücklich bedankten.
    Dies kleine Schilderung zeigt doch wie wichtig es ist, immer zu zeigen, dass wir Menschen sind und unsere Herzen für die Nöte anderer öffen sollen. Es kommt irgendwann soviel zurück. LG. Frauke

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich denke auch, daß der Grund für eine Flucht egal ist und auch die Zeit, flüchten zu müssen ist immer schlimm und unmenschlich. Vielleicht muß man nur versuchen sich vorzustellen, was wäre wenn....?

      Nana

      Löschen
  7. Liebe Nana,
    schon wieder so ein langer, aufrüttelnder Beitrag von dir.
    Gestern las ich nur still, heute möchte ich zumindest Beifall klatschen.
    Auch hier immer wieder diese Diskussionen mit Menschen, die alles über einen Kamm scheren und Fremdes ablehnen.
    So anstrengend wie nötig!!!
    Danke dir.
    Claudiagrüße

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lieben Dank. Ich weiß, normalerweise sind meine Posts ganz anders, nur ab und an werde ich langatmig, aber zum Glück sind auch nicht jeden Tag solche Erlebnisse.

      Nana

      Löschen
  8. Danke Nana, ich denke es hilft immer die Menschen zu sehen und gerade die älteren Herrschaften sollten doch am besten wissen, was Krieg, Vertreibung und Flucht anrichten ... ich werde nie vergessen, dass meine Großmuutter mit ihrer Mutter und vier kleinen Kinder (ohne Männer) in einem Schweinestall Zuflucht und Wärme fand ... für nicht so wenige "Deutsche" war das nach dem zweiten Weltkrieg die Ausgangssituation. Ich bin dankbar das meine Eltern und meine Generation und die danach in Frieden und mit viel Freiheit aufwachsen durften - mich pesönlich macht das bei all dem Leid in der Welt ehrlich gesagt sehr demütig. Liebe Grüße Ingrid

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Da sagst Du was! Es muß schrecklich gewesen sein damals und auch heute in den doch so weit entfernten Ländern... aber sie sind weit weg und das ist für viele zu weit weg, als dass man sich angesprochen oder verantwortlich fühlt. Hätten die Amis damals auch so gedacht, wären viele Care-Lieferungen ausgeblieben.

      Nana

      Löschen
  9. Ich habe es so unendlich satt, dieses Unterscheiden zwischen Menschen. Es geht über Generationen. Nach Jahrzehnten tauchen Erfahrungen auf bei Kindern von Heimatvertriebenen damals, nun im Alter von 60+, die von den Kindern der Einheimischen gemobbt und drangsaliert wurden, weil sie Fremde waren. Einfach weil ihre Eltern sich erlaubten, den Einheimischen für teueres Geld Bauland abzukaufen und sich mit viel Arbeit den kleinen Wohlstand zu erarbeiten. Keiner hat mitbekommen, wie Kinder Kinder gequält haben.... Ich habe so satt, dass Menschen in Dörfern auch nach 50 Jahren noch als Fremde gelten, weil sie nicht dort geboren und ihr Leben lang gewohnt haben. Selbst ihre Grabstelle ist noch die eines "Fremden". Ich habe Wörter wie "Einheimische" oder "Reingeschmeckte" oder "Zugezogene" so unendlich satt. Es ist auch der Zufall der Geburt, dass ich bin wie ich bin. Nicht mehr oder auch nicht weniger. Und das gilt für alle. Erst einmal ein Mensch. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
    Ich danke dir für deine Gesichten und Gedanken.
    Herzlichst
    Ingrid

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Oh, man hört Deine Wut über die Ignoranz der Menschen. Es ist okay, man darf auch mal wütend reagieren und ja, auch ich ärgere mich ganz tief drinnen darüber, daß mich "mein" Dorf immernoch nicht gleich sieht. Wollen wir hoffen, daß wir es als "Alte" mal besser machen und vor allem die Generation unserer Kinder und Enkelkinder. Mögen sie nie in Krieg geraten und "anständigen" Politikern ihre Stimme geben, auf daß es weder Gewalt, noch Mauern geben wird in naher Zukunft und Frieden, Sättigung von Leib und Geist und Gleichheit für alle geben wird.

      Nana

      Nana

      Löschen
  10. :-)
    Ich hab dir zu diesem Thema etwas auf Instagram geschickt :-)
    Ja, es wird gerne auf hohem Niveau gejammert!
    Schlimm ist das!
    Jeder, wirklich JEDER würde seine Familie schnappen und versuchen die in Sicherheit zu bringen wenn es in der Heimat gefährlich (Krieg, Hunger, etc) ist!
    Dumm ist nur dieses Stammtischgequatsche!
    Susanne

    AntwortenLöschen
  11. Liebe Nana,
    vielen Dank für Deine Gedanken. Angst macht uns oft das Unbekannte und wenn dann noch ein anderes Aussehen und eine fremde Sprache hinzu kommt....,dann sind wir (viele) manchmal überfordert. Der Bahnhof Altona - mein täglicher Weg zur Arbeit - bietet ein recht buntes und manchmal unbekanntes Treiben. Genau hinschauen ist da gefragt (mit Blick auf deinen gestrigen Post) dann lassen sich viele feine Merkmale entdecken. Und manchmal braucht es auch etwas Überwindung um einen vermeidlich Fremden einfach einmal anzusprechen. Blöd sind die Deutschen auf gar keinen Fall, denn ich bin der festen Überzeugung, wir Deutsche müssen doch nur zu gut wissen, wie es ist, wenn Flucht und Vertreibung ins Spiel kommt. Es ist gerade einmal 75 Jahre her, da sind viele Deutsche geflohen. Von Ostpommer nach Schleswig Holsein (Frauke hat auf den Bericht des NDR verwiesen..., aber auch die Flucht weg aus Deutschland darf nicht unerwähnt bleiben. Viele Menschen, die aus Deutschland per Schiff nach Übersee flohen haben Abweisung erfahren und dieses oft mit dem Leben bezahlt. Fazit: wir haben es hier in unserem Deutschland doch sehr gut und Platz für Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten (wer tut so etwas schon gerne oder gar freiwillig?-)ist doch auch da. Übrigens, auch meine Familie ist vor vielen, vielen Generationen ( es müssen meine Urururururur-Großeltern gewesen sein) einmal aus Danzig geflohen, und ich bin Dankbar, das ich hier in Schleswig-Holstein aufwachsen und leben darf.
    Ich grüße Dich ganz lieb und hab eine schöne Zeit mit Deiner Familie.
    Anke

    AntwortenLöschen
  12. Liebe Nana, für dieses Posting möchte ich dir einfach nur einen großen Strauß bunte Blumen schenken 🌹🌻🌷🌼🌺 Das hast du wunderbar geschrieben ✍ LG Bente -gaaanz lange nicht mehr gebloggt 🤷‍♀️

    AntwortenLöschen
  13. Liebe Nana,
    danke für weitere Erlebnisse, die zum Nachdenken anregen. Ich gebe zu, ich habe auch Angst vor den Fremden Männern. Sie kommen doch aus einem anderen Kulturkreis und ich möchte gerne mit Respekt behandelt werden und nicht als wertlose Frau. Ich habe mit einigen Kindern in der Schule Kontakt und die sind alle liebenswert. Das stimmt mich wieder positiv. Wie immer sind auch unter den Flüchtlingen solche und solche, genau wie bei uns Deutschen.
    Winkegrüße Lari

    AntwortenLöschen

Ich behalte mir vor, nach eigenem Ermessen Kommentare zu löschen.

Mit Abschicken des Kommentares erklärst du dich einverstanden, dass deine gemachten Angaben zu Name, Email, ggf. Homepage und die Nachricht selber, gespeichert werden.
Du kannst den Kommentar jederzeit selber wieder löschen, oder durch mich entfernen lassen.
Mit dem Absenden deines Kommentars bestätigst du, dass du meine Datenschutzerklärung sowie die Datenschutzerklärung von Google https://policies.google.com/privacy?hl=de gelesen hast und akzeptierst.
Kommentare, die Direktlinks zu unbekannten, bzw. unersichtlichen Seiten ( ohne erkennbare URL-Adresse ) beinhalten, werden aus Sicherheitsgründen direkt gelöscht.