Sonntag, 9. November 2025

rund

Auf einem eckigen Tisch wirkt es vielleicht nicht so ideal, aber auf einem runden Tisch sieht so ein Dresdner Tellerchen bestimmt gut aus (ich sollte vielleicht noch einmal drüberbügeln).

Ich weiß nicht, ob es meiner Kleinen gefallen wird, aber das liegt nicht mehr in meiner Hand.

Handgenäht, handgequiltet und handappliziert.

Und wenn sie vielleicht nicht so viel Farbe möchte, kann sie auch gut die Rückseite benutzen, die fällt auf einem weißen Tisch nicht so auf.

 

Schön fühlt es sich immer an, wenn man zufrieden ist mit seiner eigenen Handarbeit und diese verschenken möchte. Was daraus letztendlich gemacht wird oder wie sehr oder wenig es honoriert wird, dass darf einen nicht interessieren. Davon versuche ich stets Abstand zu nehmen, denn jeder Mensch sieht Handarbeit anders. 

Es gibt Leute, die essen und essen und essen und auch wenn es ihnen schmeckt, verlieren sie kein Wort darüber/dafür. Ich hingegen nehme eine Gabel Essen in den Mund, kaue einmal und weiß direkt, ob es lecker ist. Noch mit vollem Mund mache ich mit einem "mmmmhhhhhh" kund von meinem Wohlgefallen.

Ich habe zum Glück ganz viele Menschen in meinem nahen Umfeld, die meine Handarbeit und Malerei gut finden und dies auch sagen. Sie schätzen das von mir gemachte Stück und benutzen es auch oder hängen es sich auf bzw. stellen es hin. 

Wie auch immer meine Kleine es macht, ob es ihr gefällt oder nicht, ob sie es auslegen wird oder nur auspackt, wenn ich sie mal besuche... sie weiß im Moment des Erhaltens, dass ihre Mama das für sie nähte und ich denke, darum geht es letztendlich auch nur. 

In diesem Sinne...

 

                            die liebe Nana 


Freitag, 7. November 2025

so ist´s gut

Ich habe weiter an der Hexagon-Tisch"decke" genäht...

... ja, von hinten sieht´s gut aus.

Die Kanten schließe ich - wie ich es neuerdings immer sehr gerne mache - mit dem Hexen-/Matratzen-/Zauber-/Leiterstich, oder wie auch immer Ihr ihn nennen wollt. 

Noch muß ich aber eine Stiche machen, bevor das Stück ganz fertig ist.

Hier kommt Frauke´s Beitrag zu "Komponist". Sie hat das Thema mit "urzeitlichen Komponisten" umgesetzt, ihnen verdanken wir unsere Musik, sagt sie.


 

                            die liebe Nana 


Dienstag, 4. November 2025

Komponist

Das dieswöchige Malthema lautet "Komponist(en)" und heute malte ich bei Frauke und Henner.

Mein Anfang:

Das dies ein Gesicht ist, erkennt man direkt, gell?

Es könnte auch ein Eroberer sein, ein Abenteurer, aber daraus wurde...

... na, erkannt? 

Richard Wagner.

Dies ist Henner´s Portrait, der junge Chopin.


Frauke macht etwas ganz anderes zu diesem Thema, aber sie ist nicht fertig geworden. Kommt noch.

 

                             die liebe Nana 


Montag, 3. November 2025

bin jetzt 59

Seit gestern bin ich 59.

Es war ein schöner Geburtstag mit viel Zeit, die meine Liebsten mir schenkten. 

Ich bekam einen neuen Lampenschirm für meinen Herrnhuter Stern...

der Mond

... zwei neue Spiele...


... ein Kilo meines Lieblingskaffees...

... und einen neuen Sattel, den ich dringend brauche.

 
 

 Die Kuchen buk man für meine klitzekleine "Party" und beide waren sehr lecker.

Zu Abend gab es dann Nudel- und Kartoffelsalat und Würstchen. Für jeden gab es noch eine Portion für den Nachhauseweg bzw. Mittag auf der Arbeit.

Es war so ein schöner Tag und ich danke allen, die mir an dieser Stelle und anders die besten Wünsche zukommen ließen.

 

                             die liebe Nana
 

 

Sonntag, 2. November 2025

moderner

Ich habe etwas vergrößert und versucht, viel moderner den Dresdner Teller zu machen, also etwas frischer in Farben und Muster, auch hier wieder handgenäht.

Ich finde, mir ist das ganz gut gelungen.

Ich mag die Rückseite und jedesmal, wenn die Nähte und Stoffe sich so schön legen, erfreut mich das.

Gequiltet ist es auch schon, den Rest mache ich ein anderes mal.

 

Wie findet Ihr diese Variante? Besser für eine junge und moderne Frau, gell?

 

                           die liebe Nana 


Samstag, 1. November 2025

neeeeeiiiiinnnnnn

Herrje.... als ich gestern dann mit dem Quilten des Dresdner Tellers fertig war, machte ich mich ans Zurückschneiden der nicht benötigten Dinge... und schnitt!

Neeeeeiiiiiinnnnn, direkt der erste Schnitt falsch und zwar sowas von. Ich habe den Stoff mit dem Vlies am "Teller" angeschnitten, der Stoff hätte aber noch eine NZ gebraucht!!!!!!

Hm. Was tun?

Versucht heile zu machen.

Dann habe ich genäht und natürlich geht die Flickstelle auf. Grrrr.

Jetzt könnte ich sagen, dass ich nicht mal weiß, ob meine Tochter sowas mag. 

Wirkt für eine 21-Jährige auch etwas rustikal. In anderen Farben wäre es deutlich moderner!!!!!

Zudem könnte ich sagen: merkt und sieht sie eh nicht. Ist aber Pfusch hoch zehn!

Oder ich sage, ich mache alles nochmal auf und nehme einen neue Rückseite.

Tja. 

Wenn ich so darüber nachdenke, keimt in mir eher die Idee auf, es moderner zu gestalten. 

Schwarz/weiß, grau und altrosa. Geile Farben, mag sie. Oder Cremé, rosa, grau, mag sie auch.

Ich denke, so werde ich es machen, alles nochmal von vorne und ein kleines bisschen größer noch dazu.

 

                            die liebe Nana
 


Freitag, 31. Oktober 2025

haben ist besser....

... als brauchen!

Mangels passender Wolle habe ich ein kleines Strickprojekt aufgegeben und dafür ein neues kleines Projekt begonnen.

Es hätten Armstulpen werden sollen, jetzt wird es eine minikleine "Tischdecke" für den runden Tisch meiner Kleinen in ihrer ersten Wohnung. 

Da ich nicht weiß, ob ihr das überhaupt gefällt, wollte ich das Teil nicht zu groß machen und entschied mich für einen Dresdner Teller, handgenäht.

Ist gar kein Hexenwerk, wie von mir all die Jahre vermutet.

Sieht schon mal ganz gut aus.

Arrrggghhhhh.... was´n das für´n Versatz??????

Jetzt, wo ich das schreibe, stelle ich mir die Frage, wieso ich die eine Naht nicht aufgemacht und neu genäht habe????? 

Das fiel mir nicht im entferntesten ein, ist doch völlig bescheuert, oder? Da ist man in einer Blase gefangen und merkt es nicht.

So hatte ich versucht, das zu "reparieren", schnitt die NZ ein und legte diese einfach um... naja, deutlich besser, wenn ein mit Stoff hinterlegter Versatz besser zu nennen ist. Augenroll.



 

Das Mittelstück ist ebenfalls mit der Hand appliziert. 

H630 hinne druff (aber nicht bis zum Rand festgebügelt) und gesandwicht.

Quiltgarn gewählt...

... und schon mal angefangen (schlecht) mit der Hand zu quilten.

Dieses Wochenende wird das Miniquiltchen bestimmt fertig.

 

                              die liebe Nana
 


Donnerstag, 30. Oktober 2025

Auflösung

So, bzgl. des gemalten Bildes von mir, wo es nicht um eine Abbildung geht, sondern um das Gefühlte, möchte ich gerne auflösen. 

Auf dem Weg nach Plön ging es über Landstraßen, die auch durch Wald führten. Es regnete, es war stürmisch. Das haben im Prinzip alle richtig erkannt.

Ich sitze im Auto (unten ist das Lenkrad) und vor meiner nassen Windschutzscheibe wirbeln die Blätter umher, wild und durcheinander. 

Jetzt, wo man es weiß, erkennt man es sicherlich viel, viel besser.

Dies war heute mein Mittag auf der Arbeit, nun ist es Abend und in der Küche kochen Pellkartoffeln, denn heute gibt es Matjes Hausfrauenart.... mmmmmhhhhhh.


                            die liebe Nana


Mittwoch, 29. Oktober 2025

erfassen

Das dieswöchige Malthema ist sehr schwer, wie ich finde.

Es soll ein "Viertelstundenakt" sein (nicht wirklich ein Akt), wo es darum geht, das Erfasste zu malen/zeichnen und nicht ein Abbild zu erschaffen. 

Ist schwer zu beschreiben oder zu erklären, bin kein Kunstlehrer oder Gelehrter.

Dies ist mein Beitrag:

Es geht darum, den Betrachter dazu zu bringen, sich in das Bild hineinzufühlen, alles wahrzunehmen. 

Ob irgendeiner von meinen sehr geschätzten LeserInnen erfasst, um was es hier geht?

Ich glaube, wenn man sich ganz tief darauf einlässt, erkennt man es. 

Spannend, nicht?

Dies ist Frauke´s Beitrag, sie meint, sie hat das Thema falsch verstanden, dennoch finde ich es toll.

 


 

                            die liebe Nana
 

Dienstag, 28. Oktober 2025

sortiert

Ich habe gestern sortiert, nicht aussortiert.

Plön hat mir gezeigt, dass es keine gute Idee ist, zig tausend Taschen zu haben und immer in jeder suchen zu müssen, ob das, was man braucht, in dieser oder in der anderen ist.

So holte ich alles raus an Nähutensilien, wo auch immer es verstreut war und sortierte es. 

Nun sind in beiden Bionics, in meinem Applikationskoffer, in meinem Handnähprojekt sowie in meiner Nähtischkiste je ein Fingerhut, je die passenden Scheren, je genügend Nadeln, Reihgarn, Handmaß und und und.  

Dann machte ich ein bisschen Handarbeit und kochte mir am Abend aus den Kühlschrankresten noch ein delikates Essen: Rosenkohl, Kichererbsen, Feta - das Einfache ist oft das Beste.


 

                             die liebe Nana

 

Sonntag, 26. Oktober 2025

Plön war wieder schön

Mit bestem Nähwetter sind wir 37 Frauen in ein wunderbares Nähwochenende gestartet!

Es gab viel zu erzählen und zu lachen, sehr gutes Essen (!), eine wunderbare Gemeinschaft und nur Freundlichkeit, zu jeder Minute.

Und der Gabentisch.... boah, der war wieder sooooo toll und die Geschenke!!!

Dies ist mein Geschenk, ist das nicht schön?


Was ich genäht habe, kann ich Euch leider nicht zeigen.

Habt´s gut. 

                            die liebe Nana 


Freitag, 24. Oktober 2025

auf geht´s

Ich machte mal wieder Kürbissuppe, diesmal nach Tim Raue auf eine Art, wie er seine Kindheit und Jugend zusammengebracht hat in einem Rezept.

Tim Raue wuchs in Berlin Kreuzberg auf und aß mehr türkisches Essen bei seinen Freunden als Deutsches, wie er selbst einmal erzählte. 

So kochte er eine deutsche Kürbissuppe mit türkischer Einlage (Sucuk) und die kochte ich auch. Leicht pikant und sehr lecker.



Und dies ist Frauke´s Beitrag zum Thema "naive Malerei", was ja sowieso ihr Malstil ist. Passend auch zur Jahreszeit und meiner Suppe.

Für mich heißt es in 4,5 Stunden: auf geht´s nach Plön!

 

                             die liebe Nana