Mein Wochenende in Wien bei Heidi ist vorbei und ich möchte Euch gerne auf meine Reise mitnehmen:
Meine Reise ging früh los.
Der Flieger war auf beiden Strecken komplett voll und die kleine Maschine war ratzfatz am Zielort.
Die Austrian Airlines verschenkt kurz vor der Landung noch ein Schmankerl.
Heidi holte mich ab, wir sind kurz zu ihr und dann ging´s los.
Das ist die liebe Heidi.
Dort an dieser Kreuzung hängt eine Schleife, die Österreicher nennen das "Masche". Ein viraler Hype verstopft diese Kreuzung so stark durch Fotografierende, dass sogar die Polizei das Aufkommen regeln muß.
Wir sind dann weiter zum Stephansdom.
Am nächsten Tag machten wir das, was ich unbedingt sehen wollte: wir gingen zum Zentralfriedhof und dort hatte ich zwei Ziele: Falco und Beethoven. Daraus wurden noch viele mehr... Udo Jürgens, Brahms, Mozart´s Ehrengrab, Schubert, Strauß... Also der Besuch dort war schon richtig toll und war für mich das Highlight.
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| das Weiße ist ein marmorner Flügel |
Auch sehr schöne Gebäude stehen dort.
Hier die alten Komponisten.
Dann sind wir ins Café und die Österreicher machen schon köstliche Mehlspeisen und Torten und und und.
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| das kleine dunkle Teil ist eine Schokomarone |
Der Christkindlmarkt war so voll, dass in der Straßenbahn die Durchsage kam, dass der Einlass gesperrt sei wegen Erreichen der maximalen Besucherzahl.
Heidi zeigte mir dafür ihr Wien und das gefiel mir sehr gut.
Am nächsten und letzten Tag war sie leider krank, so richtig, und ich bin morgens mit Sack und Pack bei ihr abgereist und alleine nach Wien Mitte gefahren.
Ich hatte noch viel Zeit und besuchte Kirchen... überall roch es nach Weihrauch, dieser Geruch ist mir als Protestantin sehr fremd und ob ich ihn mag, da bin ich mir nicht sicher.
Ich kam am Mozarthaus vorbei, hier komponierte er den Figaro...
... und auch hier lebte er. Ich lauschte einer Führerin und sie teilte ihrer Besuchergruppe mit, dass Mozart oft umzog, denn nicht immer zahlte er seine Miete.
Zwischendurch war ich wieder auf dem Weihnachtsmarkt am Dom und aß lecker.
Es war richtig kalt in Wien, gefühlt kälter als was wirklich war, so kehrte ich immer wieder ein auf einen schönen Kaffee... ich lieb´s.
Und weiter.
Ich kam an diesem Hof vorbei... da würde ich gerne wohnen!!!
Die ganze Innenstadt riecht nach Pferd. Kein einziger Pferdeappel liegt irgendwo, aber die Luft in angefüllt mit dem Aroma. Das inspiriert mich total und es muß früher noch doller gewesen sein. Hach, das würde ich gerne mal einen Tag erleben.
Schaut Euch doch mal diese Szenerien genauer an... ist das nicht alles toll? Die Häuser, die Gassen, die Fiaker...
Von Heidi lernte ich, wie die Straßenschilder zu lesen sind.
Das ist z.B. nicht die erste Blutgasse, sondern die Zahl steht für den Bezirk. Hier ist es also der erste Bezirk, Blutgasse.
Ich kehrte wieder ein, irgendwie mußte es ein Schnitzel sein.
Dann suchte ich nach einem gemütlichen Café und fand es auch. Mein kuscheliger Platz und mein schöner Ausblick.
Das ist ein entweder Wienerisches oder Österreicherisches Gebäck.
Kurios war dieser Behälter auf einer Damentoilette, habe ich vorher noch nie gesehen.
Das war´s auch schon.
Ich flog gestern zurück und kam ganz spät zuhause an.
Ich wünsche Heidi gute Besserung und danke aus tiefstem Herzen für das Wochenende, ihre Zeit und Obdach. Ich werde noch lange daran denken.
die liebe Nana