Samstag, 16. August 2025

ein Dutzend und zwei

Mein Morgen startete rechtzeitig, da ich mich wieder für eine Wanderung angemeldet hatte.

Treffpunkt: Hamburg Niendorf. Kannte ich nicht, war ich noch nie und gefiel mir gut.

Wir waren ein Dutzend Frauen und zwei Männer. 

Zuerst ging es über einen Friedhof... ich mag Friedhöfe, irgendwie wirkte das aber dennoch befremdlich. Einen Friedhof zu besuchen ist eine Sache, über einen Friedhof zu wandern irgendwie eine andere.

Hier vorbei, dort vorbei und dann kamen wir an die lange Strecke entlang der Landebahn vom Hamburger Flughafen, welches der Helmut Schmidt Flughafen ist.

Freies Gelände, das war schon echt warm.

Eine der wenig übriggebliebenen Grenzsteine der damaligen dänischen Grenze. 

Vorbei an einem See...

... die Flugzeuge immer näher und lauter.

Richtungsänderung und ab dann wurde es schrecklich.

Kronstiegtunnel, viel Verkehr, dazu die Flieger.

Da half dann auch das "Vorhaltebecken" und das ausgetrocknete Moor nix mehr.


Aber okay, dachte ich, man kann nicht immer erwarten, dass jede Strecke einer Wanderung perfekt ist.

Pause, 20 min.  

Dann ging es weiter... und weiter... und links Wald, rechts eine 4-spurige Straße in Richtung Flughafen, zwar begrenzt durch Lärmschutzwände, aber man hörte nicht mal einen Vogel, so laut war es.

Dann vielleicht nach 30-40 min wieder eine Pause und zwar an einem Aussichtspunkt, genannt coffee to fly. Warum wir das so machten, hatte ich nicht verstanden.

Weiter ging´s, immernoch laut... und dann bogen wir ab.

Nein, wir bogen nicht ab in die Ruhe, wir bogen ab direkt auf den Flughafen zu und tatsächlich "wanderten" wir außen an den Terminals vorbei. Wißt Ihr, was das heißt? Menschenmassen mit Koffern, Taxen, Menschen die eilen, Menschen gehen rein und raus... ich habe mich dann von der Gruppe getrennt und ich war nicht die Einzige.

Ich traf mich spontan mit Familie downtown Hamburg und fand diesen Ausklang dann doch deutlich schöner.

 

Fazit:

Wanderführer: Gutes Tempo, hatte auch Informationen parat, lediglich die Wahl der letzten Etappe war nix.

Wetter: okay, aber irgendwie doch zu warm.

Strecke: 10,9 km, also nur zwei Drittel so weit wie geplant, aber dafür kann der Wanderführer nichts, dass ich mich so entschied.

Alles in allem hat diese Wanderung einen faden Nachgeschmack, schade, aber passiert.

 

                           die liebe Nana
 


1 Kommentar:

  1. Och, schade! Ich habe in den 90ern sechs Jahre lang in Niendorf gewohnt - da hätte es wirklich schönere Wandertouren gegeben. An dem ersten See waren wir damals auch oft, aber ansonsten hätte man bestimmt eine originellere Strecke wählen können.

    Liebe Grüße

    von Birgit

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