Dienstag, 19. Juli 2022

vor zwei Wochen

Heute vor zwei Wochen, so in zwei Stunden, hat Imo das letzte mal mit seiner Ente gespielt. 

Er hatte viel Spaß.

Mittwoch morgen war noch alles okay und dann ging es los... den Rest kennt Ihr.

Ich habe viel Arbeit, seit zweieinhalb Wochen ist so viel zu tun, daß ich fast auf 50 h komme. 

Meine Kollegin ist krank. Mein Chef ist heute in Urlaub gefahren. 

Und dann komme ich heim und mir fehlt seine Liebe, seine Aufmerksamkeit.

Hier würde er liegen.

Heute fällt es mir schwer, jetzt fällt es mir schwer. 

Ich finde es aber schön zu hören und zu spüren, wie betroffen alle sind, daß er nicht mehr ist. Er war sehr geliebt und beliebt, wie auch bei Euch.

Tut mir leid, aber es hilft mir, über die Leere zu sprechen, die mich seit gestern wieder öfters einholt. 

Es ist der leere Raum der durch Imo bleibt und die innere Leere, weil seine Liebe nicht mehr da ist. Und auch weil meine Tierliebe keinen Empfänger mehr hat. 

Er fehlt.

                           die liebe Nana
 

 

16 Kommentare:

  1. Liebe Nana,
    ich kann dich so gut verstehen. Mit bangen denke ich an die Zeit wenn Balu nicht mehr bei mir sein wird. Er ist mein Seelenhund so wie Imo es für dich war. Balu hat schon seit letztem Jahr Herzprobleme und gerade jetzt bei der Wärme merkt man es deutlich.
    Es ist wichtig das du die Trauer zulässt. Wenn es dir gut tut darüber zu schreiben dann tu es, es ist gut so. Die Tiere sind so viele Stunden am Tag bei uns und für und da gewesen. Sie fehlen einfach.. .
    Liebe und mitfühlende Grüße, Marita

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  2. Liebe Nana,
    Du bist nicht alleine, da ich und sicher noch viele Menschen mehr
    in Gedanken bei dir sind.

    Vielleicht kennst du das "Testament einer Katze"
    dies gilt bestimmt auch für Hunde:

    Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles, was sie haben, denen zu hinterlassen, die sie lieben.
    Ich würde auch solch ein Testament machen - jedenfalls, wenn ich denn schreiben könnte.

    Das Testament einer Katze
    Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen, meinen Napf, mein kuscheliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug und den so geliebten Schoß, die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird, gehalten im liebendem Arm.

    Wenn ich einmal sterbe, dann sag bitte nicht: "Nie wieder werde ich ein Tier haben, der Verlust tut viel zu weh!" Such Dir eine einsame, ungeliebte Katze aus und gib' ihr meinen Platz. Das ist mein Erbe.

    Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles, was ich geben kann. (by Margaret Trowton)

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  3. Liebe Nana,
    es muss dir doch nicht leidtun.
    Du machst es genau richtig, wenn du darüber sprichst, wie sehr du Imo vermisst!!
    Außerdem ist es ja vielleicht nicht "nur", dass er selbst dir fehlt. Sein Tod bedeutet vermutlich auch einmal mehr Abschied von einem wichtigen Lebensabschnitt, der Familienzeit, die sich so nie wiederholen lässt. Als Imo zu euch kam, waren die Mädchen klein und du hattest andere Prioritäten im Alltag.
    Zumindest habe ich es damals so empfunden, als unser Kater Moritz starb... 13 Jahre ist das inzwischen her und es vergeht kein Tag, wo ich nicht an ihn denke und ihn vermisse.
    Es wird auch dir noch lange wehtun und wenn es dir gut tut, schreib unbedingt darüber.
    Fühl dich gedrückt.
    Claudiagruß
    ... von der, die sich über deine Mail sehr gefreut hat!

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    1. Das selbst nach 13 Jahren kein Tag ohne Gedanken an Moritz vergeht... irgendwie schön.

      Nana

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  4. Es muss dir nicht leid tun, rede darüber, auch hier auf dem Blog, denn alles in sich hineinfressen tut am Ende nicht gut.
    Ich kann dich gut verstehen, man meint ihn überall sehen zu müssen, und nach so vielen Jahren eurer Gemeinsamen Zeit, ist es schwer loszulassen. Aber er ist trotzdem bei dir, in deinem Herzen, und damit bist du nicht alleine.
    lg Martina

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    1. Ja, loslassen ist sehr schwer, leider muss man es lernen.

      Nana

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  5. Hallo liebe Nana
    Martina u Claudia sagen das, was ich auch schreiben wollte.
    Unser Mohrle (Samtpfote) ist nach 14 Jahren Ende der Neunziger ganz still gegangen und heute nach so vielen Jahren denke ich an die Zeit zurück und vergesse sie niemals.
    Ich wünsche Dir sehr, dass Du einigermaßen mit dem Verlust mit nicht so vielen Tränen leben kannst und vielleicht vielleicht vielleicht hast Du irgendwann wieder einen Mitbewohner auf 4 Beinen. LG Christa

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    1. Ich wünsche mir für später definitiv ein Tier, aber jetzt, wo ich eine fast 40 h Woche habe, wäre es unfair. Mich plagte stets das schlechte Gewissen Imo gegenüber und das fühlte sich ganz mies an.

      Nana

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  6. Mir fehlt der Imo jetzt schon, auch wenn ich ihn nicht persönlich kannte. Deine Geschichten und Bilder von ihm haben diesen Blog belebt. Ich hoffe, er tobt nun glücklich durch den Hundehimmel.
    LG Anne

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    1. Ich hoffe, es gefällt Dir trotzdem auch weiterhin auf meinem Blog, das würde mich freuen wenn Du bleibst.

      Nana

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  7. Liebe Nana,
    Imo war ein Teil deines Lebens und ich kann mir die Leere gut vorstellen, die du jetzt fühlst. irgendwann ist nicht mehr nur Trauer da, es ist Dankbarkeit da, dass man die Zeit mit einem geliebten Tier verbringen durfte.
    Liebe Grüße
    Renate

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  8. Ach,ich kann das so gut vestehen.Es ist eben auch ein familienmitglied gewessen. lg gitta

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  9. Du musst Dich doch dafür nicht entschuldigen, es ist ganz verständlich, und dafür ist ein Blog auch da, daß man das mitteilen kann , und in dem Wort steckt teilen ja schon drin. Wir hören alle zu und haben tiefes Verständnis, manche von uns haben das selbst schon erlebt. Bevor ich allergisch wurde, hatte ich auch treue Tiere. Und ich weiß wie es ist, wenn man eins vermißt. Aber es wird zunehmend besser. Was Kerstin schrieb, ist ein guter Gedanke, so kann man sich tatsächlich ein Testament eines Tieres vorstellen, ich finde, das macht es etwas leichter.
    Liebgruß
    Tiger
    🐯

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Ich behalte mir vor, nach eigenem Ermessen Kommentare zu löschen.

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