Samstag, 22. Juni 2019

nix geht

Hallo liebe Bloggerwelt,

in zwei Stunden muß ich bei der Arbeit sein und um ehrlich zu sein: ich komme hier zu nix!

Ich arbeite entweder beginnend um 6 Uhr (dann stehe ich um 4:45 Uhr auf), oder - so wie heute - beginnt meine Arbeitszeit um 13 Uhr bis 20 Uhr.

Wenn dann Zeit ist, räume ich auf, koche, vielleicht kriege ich mal eine Kiste ausgepackt, aber meist geht alles nur schleppend voran.

Erst gestern traf mich der Schlag!

Komme ich heim, die Handwerker waren schon gegangen. Sie wollten die Fensterrahmen lackieren und schon beim Öffnen des Küchenfensters sehe ich, daß der ganze Kasten Wasser völlig eingestaubt war. Hä?

Und dann sah ich das Malheur: überall war weißer, feiner Staub vom Abschleifen der Rahmen. Überall. Sie hatten nichts abgedeckt, nicht mal unsere Betten! Alles mußten wir abstauben, aber auch wirklich alles und das natürlich feucht. Meine Couch sah aus, die Betten... vor Zorn kamen mir die Tränen, kennt Ihr sowas?

Bis abends waren meine Töchter und ich beschäftigt und bestimmt haben wir noch nicht alles weg. Die Bettwäsche hängt zum Trocknen und es ist immernoch genug da, was erst noch gewaschen werden muß. Jeder Stift und jede Rille ist voll Staub. Beschwerden bringen nichts, ich bekomme dumme Antworten die mich noch zorniger machen, ich habe es gestern erlebt.

Wenn dann Zeit ist, lege ich die Füße hoch und schaue Downton Abby aus der Konserve, denn Fernsehen haben wir noch nicht, kommt am Mittwoch das Glasfaserteam und wird mir hoffentlich alles bereit machen.

Von Handarbeitslust keine Spur. Immernoch räume ich hierhin und dahin und manchmal wieder zurück, so daß es kein echtes Vorankommen ist.

Die Wohnung an sich ist prima, nette Nachbarschaft und tolle Lage unseres Hauses, das stelle ich jeden Tag erneut fest.

Die Arbeit ist auch gut. Nette Kolleginnen, viel Neues zu lernen und extrem viel Konzentration ist erforderlich, denn die beiden Kassen sollen ja am Ende der Schicht auch stimmen.

Kommende Woche habe ich fünf Arbeitstage, diese waren es vier. Die Woche darauf soll ich schon alles alleine machen was den Tresen betrifft.

Kommende Woche ist auch die letzte Schulwoche, dann beginnen die Sommerferien und es werden die ersten sein, die ich nicht gemeinsam mit meinen Kindern genießen kann. Ich bin froh, daß sie schon so groß sind und mithelfen können, was sie auch tun.

Mein Mann streicht heute in der alten Wohnung drei Wände, dort ist Übergabe zum 01.07., dann ist auch dieses Kapitel geschrieben und gehört der Vergangenheit an.

Jetzt habt Ihr einen Überblick und seht, weshalb es hier blogtechnisch ruhig ist. Ich würde gerne wieder richtig handarbeiten, aber danach steht mir dann doch meist nicht der Sinn. Ich muß nach einer neuen Prioritätenliste gehen und da steht das Hobby (denn das ist es ja jetzt nur noch) an letzter Stelle, den meisten geht es ähnlich.

So, dann werde ich noch ein bisschen chillen, bis ich dann wieder los muß.

Wir alle bleiben dran!

links meine Bluse für die Arbeit


                           die liebe Nana

22 Kommentare:

  1. Hallo Nana,
    willkommen in meiner Welt. Ich sag dir, Vollzeit berufstätig zu sein und nebenbei die Familie zu managen ist echt heftig.
    Ich denke mal, es wird besser wenn sich alles eingespielt hat aber solche Extraaktionen wie mit dem Schleifstaub braucht echt keiner.
    Ermunterde Grüße von
    Andrea aus Elmshorn

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    1. Danke Dir. Dieser Staub sitzt echt überall.

      Nana

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  2. liebe Nana das ist ja eine Zumutung, wieso dürfen die Handwerker in deine Wohnung ohne Absprache der Arbeiten. Das ist völlig unüblich. Ich würde darauf bestehen, dass sie nur kommen dürfen, wenn du anwesend bist und alle Areiten vorher besprochen sind. Deine Zeit zum Reinigen und evt. Schäden Arbeitszeit würde ich dokomentieren und dem Vermieter zukommen lassen.
    Und suche sonst Hilfe beim Mieterverein,
    wir haben auch vermietet und hatten es leider umgekehrt erlebt, so jemanden wie Dich, die alles so schön macht und Interesse zeigt wäre eine wahre Freude gewesen.
    Lass dir mit allem Zeit, genieße ansonsten das schöne Wetter und das sonst alles so gut läuft.
    Nach so einem Schritt ist man schon sensibel und braucht auch mal Muße. Liebe Grüße von Frauke

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    1. Es war abgesprochen, daß sie arbeiten, während ich auf der Arbeit bin. Ich wußte nur nicht, daß man mir sagen würde: Habe ich leider vergessen (alles abzudecken).

      Nana

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  3. Liebe Nana, das ist eine sehrv ärgerliche Sache. War es denn eine offizielle Firma oder über den Mieter organisiert? Für diese Unannehmlichkeiten muss es eine Entschädigung geben. Heutzutage hat jedes Gerät eine Absaugvorrichtung für solchen Staub. Bleib standhaft. Beste Grüße von Rela

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    1. Mein Vermieter sein Handwerker war das, während mein Vermieter in Spanien lebt und chillt. Der Vermieter meinte: "Wir haben gerade Saharastaub, der ist auch überall. Sowas passiert."

      Nana

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  4. Hallo Nana, das ist eine unschöne Handwerkerleistung, die ich so nicht stehen lassen würde. Aber ich kann auch verstehen, dass du zusätzliche Wege oder Gespräche grad nicht brauchen kannst. Wenn erst alles an Ort und Stelle ist und du richtig drin bist im Job wird vielleicht die Handarbeit wieder ihre kleine Zeit bekommen. Schön, dass deine Mädels mit anpacken, dann ist es Frauenpower.
    Gruss Carola

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    1. Ich stehe hier alleine gegen Handwerker und Vermieter, sie ziehen beide am gleichen Strang. Ich mußte mir sagen lassen... wir haben schon so viel gemacht für Sie... ich: es ist doch Ihr Eigentum!
      Kaputte Duschwanne, abgeplatzte Lacke an den Fensterrahmen etc.

      Nana

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  5. Eigentlich sollte so etwas nicht passieren. Staub in allen Ritzen ist schon schlimm. Das Andere spielt sich sicher ein. Alles Gute!!!!!
    LG Eva

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  6. Liebe Nana,
    das klingt ja nicht lustig! Und es ist in solchen Umbruchzeiten, wie Du sie gerade erlebst, das Letzte, was man haben möchte.... Hier ist alles nur deshalb eingestaubt, weil wir 2 Wochen im Urlaub waren, ich muss nun erst mal das Leben 1.0 wieder hochfahren...
    Dir wünsche ich möglichst schnelles Ankommen in der Normalität - ohne weitere Handwerkerkatastrophen.
    Liebe Grüße
    Valomea

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    1. Es ist auch fast alles nun gemacht, Gott sei Dank.

      Nana

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  7. Liebe Nana, hoffentlich kehrt bald wieder so ein Alltagsgefühl bei Euch ein... Ihr habt eine Menge Umstellungen zu bewältigen und da braucht es ja nun nicht noch unbedingt einen Handwerkerärger dazu.
    Ich drück euch alle Daumen und wünsche viel Kraft und Geduld, alles Liebe
    Katrin

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    1. Bis wir fertig sind mit allem, werden noch ein paar Wöchelnchen ins Land gehen.

      Nana

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  8. Hallo Nana,
    ja - das alles zu managen kostet auch viel Kraft, klar dass du da keine Zeit und Lust hast zu arbeiten, aber das ist die Anfangszeit, es wird auch wieder anders werden. Wenn du dich mal an den Rhytmus gewöhnt hast, kommt auch wieder die Zeit zum Handarbeiten.
    Das von den Handwerkern ist schon eine Frechheit, Beschweren würde ich mich auf jeden Fall, und wenn es so keinen Sinn macht, dann würde ich eine Bewertung abgeben die sich gewaschen hat.
    Hab einen erholsamen Sonntag. Gruß Martina

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    1. Der Handwerker wird schlechter, je länger er hier ist. Er braucht auch für alles mehr Zeit. Gott sei Dank muß ich ihn nicht bezahlen. Seine syrische Hilfskraft macht eigentlich die Arbeit, er steht gerne draußen und hört sich reden und raucht.

      Nana

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  9. Hallo Nana, halte durch, die Aussichten wie nette Nachbarschaft etc. klingen prima. Wenn die alte Wohung abgegeben ist, dann bleibt nur eine Baustelle und schön das deine Kinder so super helfen können. Ich glaube du musst Dir in allem Zeit geben, neu ankommen überall und alles neu, das braucht Raum und Zeit ... in real und im Herzen. Ich bin sicher du wirst jedes Stück an den rechten Platz rücken nach und nach und alle werden ihren Platz finden und dann wird auch wieder Zeit und Raum frei für dich und deine Dinge! Halte durch! Liebe Grüße Ingrid

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    1. Wir wohnen jetzt 2,5 Wochen hier, ich möchte unbedingt Land sehen.

      Nana

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  10. Liebe Nana,
    Staub in allen Ecken - furchtbar und unnötig. Denn es gibt doch Saugvorrichtungendas für Bohrer und Schleifer. Aber nun ist es nicht zu ändern, da musst Du durch. Zeiten fürs Handarbeiten werden wieder kommen. Wichtig ist, dass Du nette Menschen um Dich herum hast - die werden Dir Kraft geben.
    Wie ich Dich kenne, wirst Du den Sommer trotz aller Widrigkeiten genießen.
    Viele liebe Grüße
    Anke

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  11. Liebe Nana,
    das mit den HAndwerkern und den Fensterrahmen , das sit ja ein Ding, das gar nicht geht! Oh Mann, da könnt man wirklich ausrasten, oder? Aber, wie Du schon schreibst, es hilft nichts, denn es stört sie überhaupt nicht ....
    Ich wünsche Dir von Herzen, daß alles andere ohne Probleme und reibungslos verläuft, und wenn erstmal alles eingeräumt ist, dann wird sich der neue Alltag finden und ebenso auch wieder Zeit und Lust zum handarbeiten!
    Dass derzeit andere Dinge oberste Priorität haben, ist ja wohl verständlich!
    Hab dennoch eine wunderschöne neue Woche, alles wird gut *lächel*!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  12. Das mit den Handwerkern ist mega ärgerlich...mein Wecker klingelt ja auch täglich um 4.20 und somit weiß ich genau was du meinst... ich bin inzwischen froh, wenn ich ein bissel nähen kann, dann aber über Tage verteilt... so für 30 min am Tag hab ich ein Zeitfenster - dafür hab ich den Fernseher unter der Woche aus und verzichte auf Nachrichten - außer aufs Radio... also das musst du noch testen was dir gut tut, denn das ist auch wichtig fürs Wohlbefinden.
    Liebe Grüße Jacky

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Ich behalte mir vor, nach eigenem Ermessen Kommentare zu löschen.

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