Samstag, 11. Februar 2023

Hollywood in Glückstadt

War ich doch gestern im Kirchenkino und irgendwie ein bisschen skeptisch vorher.

Edit: Foto entfernt auf Grund urheberrechtlicher Gründe/Wünsche.

Ich stellte mir vor, wie zwei Reihen Stühle aufgestellt sind in einem dunklen, muffigen Raum und nur fünf, sechs Senioren da... und ich. Nichts gegen die Senioren (keinesfalls, ich mag Senioren sogar sehr gerne!), aber ich stellte es mir total altbacken vor, das wollte ich damit sagen.

So lief ich zum Gemeindehaus, was sonst die Teststation früher war.

Drin gleich der Tresen mit einer strahlenden Frau dahinter, es duftete nach Popcon und bunte Lichter wirkten einladend und ich war sofort begeistert. Schaut mal:

Es gab Wasser und Softdrinks, süßes und salziges Popcorn und ganz ohne Zwang konnte man sich gegen eine Spende etwas davon nehmen, man mußte aber nicht. 

Natürlich nahm ich mir eine Tüte Kirchenkino-Salzpopcorn, ein stilles Wasser und spendete, diesmal war es für die Erdbebenopfer, normalerweise wird vom Spendengeld das nächste Kino etc. bezahlt.

In der ersten Etage war dann der Raum, hahaha, so ganz anders als ich mir vorstellte!

Es waren so ca. 40-50 Leute da, eher 40 und es war warm und die Leinwand riesig, leicht gekrümmt und wirkte echt alles toll. 

So nahm ich Platz...

... und etwas später ging es dann auch schon los.

Gezeigt wurde ein Film über eine alternde Diva, die sich in einen jüngeren Mann verliebt, das sah ich vor vielen, vielen Jahren als Musical in Wiesbaden, aber das im Kirchenkino war ein alter schwarz/weiß-Schinken aus Hollywood. Wer mich sehr gut kennt weiß, wie sehr ich schwarz-weiß-Filme liebe und mir gefiel er. 

Es hätte auch sehr gut "Rebecca" oder "Das Haus der Lady Alquist" sein können oder gar "M, eine Stadt sucht seinen Mörder", ich hätte es mir angeschaut. Erst neulich sah ich auf arte "Es geschah am hellichten Tag"... ich liebe diese Filme. Ihr auch?

Das war also wirklich schön, leider kann ich beim nächsten mal nicht dabei sein, aber sie planen ein open-Air-Kino Ende August, vielleicht dann wieder und wenn nicht, dann kommenden Winter, ich freue mich jetzt schon.

Das Kirchen-Kino ist sogar auf insta, da mache ich doch gerne Werbung für:

                                                        kirchenkino_glueckstadt 

Klasse, oder?

Ich holte heute meine neue Arbeitsplatzbrille ab, guckt mal:

Jetzt habe ich drei Lesebrillen, eine Arbeitsplatzbrille und eine Handarbeitsbrille. Aber an die Neue muß ich mich erst gewöhnen, sie hat "Tunnelblick".

Ich habe heute "etwas aus der Küche" gemalt. Naja, nicht so toll (Perspektive ist nicht gut gelungen), aber wie sage ich immer? Es kann nicht alles ein Meisterwerk sein.


                             die liebe Nana

10 Kommentare:

  1. Hallo Nana, bin ich froh, dass du nichts gegen Senioren hast - sonst würdest du dich hier sehr unbeliebt machen ;-)))

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    1. Um Gottes Willen, nein! Bin in ein paar Jahren ja selbst eine Seniorin.

      Nana

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    2. Wie gesagt, ich hab auf die falsche Taste gedrückt. Es war ja mit Augenzwinkern gemeint ;-))

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  2. das ist mal wieder versehentlich abgeschickt worden...
    Man sollte ein anderes Wort fuer ältere Menschen prägen.
    Schwarzweiß-Filme reizen mich nicht besonders, muss ich sagen. Obwohl "Rebecca" ist erstklassig. Ich bin mit S/W Fernsehen aufgewachsen. Manchmal versuchen sich auch heute noch Filmemacher mit S/W.
    Ich bin immer wieder begeistert von deinen Malkünsten. DAs Küchenbild ist dir ausgezeichnet gelungen!
    Bleib gesund und munter, dann erlebst du auch noch das Seniorendasein!
    LG Ursula

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    1. Ich finde, man sollte den älteren Menschen und den noch viel Älteren nicht ein neues Wort, sondern viel mehr eine bessere Stellung in der Gesellschaft geben. Man nennt Frauen unsichtbar, wenn sie die 50 erreicht haben. "Alte" werden nicht mehr einbezogen und schon gar nicht für voll genommen. Was meinst Du, was ich alles im Supermarkt erlebt habe, da waren mir - ich nenne das jetzt mal so - die Alten besonders wichtig und lieb. Um sie kümmerte ich mich vor allem so gerne, denn sie waren dankbar für ein einfaches Lächeln, erst recht zu Coronazeiten.
      Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet und Kinder großgezogen haben, gelten heute doch kaum mehr etwas, haben keinen gesellschaftlichen Wert mehr.
      Mal sehen, wie es mir ergehen wird, wenn ich eine Seniorin bin, aber heute merke ich bereits die Unsichtbarkeit.

      Nana

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    2. Da kann ich dir zustimmen. Man denkt eigentlich, dass man noch "with it" ist, also auf dem Stand der Dinge, aber das sehen die Jungen anders. Um uns rum sterben die Bekannten - waren doch einige auch schon älter. Und nun möchte man seinen Freundeskreis erweitern und trifft auf etwas jüngere Leute (die auch noch im Arbeitsleben sind) und findet die auch nett aber dann merkt man, das man nicht dazugehört. Ich hatte mal eine Bekannte, die eine ausgezeichnete Quilterin/Künstlerin war. Mindestens 25 Jahre älter. Die sagte auf die Frage was sie so jung hält: sich mit jüngeren Freundinnen umgeben! Leichter gesagt als getan ;-)
      Da bin ich aber froh, dich zu "kennen". Du bringst immer etwas Schwung in deine Blogs, bist offen fuer - und probierst - Neues.
      Gut dass es dich gibt ;-
      Ursula

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    3. Ganz, ganz lieben Dank. Ich finde es auch schön, dass ich Dich kenne, obwohl Du soooo weit weg bist ;)

      Nana

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  3. Bei uns gibt's in einem Museum so ein kleines Kino, das auch die "Außenseiterfilme" spielt. Sehr schön!
    Die neue Brille steht dir.
    LG
    Elke

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    1. Danke, ich hoffe, ich komme mit der Brille gut zurecht.

      Nana

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  4. Liebe Nana,
    das ist doch schön, dass dein Kirchenkino eine schöne Veranstaltung war - mir gefällt schon das salzige Popcorn, dass es hier nicht mal im großen Kino immer gibt!
    Bei deinem Bild finde ich die Perspektiven extrem schwierig - ich musste schon auf dem Foto ein paar Mal schauen, wie das alles zusammenhängt. Aber das war sicher eine gute Übung!
    Dir einen schönen Sonntag,
    liebe Grüße
    Nanni

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Ich behalte mir vor, nach eigenem Ermessen Kommentare zu löschen.

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