Ihr erinnert Euch sicherlich noch an die Belle de irgendwas von Leonardo da Vinci?
Vor laaaanger Zeit dachte ich, ich könne sie quilten, ohne vorher passende Stoffe zu einem Bild zu machen und das war das damalige Ergebnis (ich zeigte es auch schon einmal auf meinem Blog).
Das hatte mir damals aber so gar nicht gefallen und ich packte es weg.
Vorgestern holte ich es wieder heraus und trennte die Quiltnähte der Haare auf.
Und gestern stellte ich meinen kleinen Tisch um, direkt ans Fenster, damit ich das Tageslicht gut nutzen konnte.
Oh, was guckte sie mich grimmig an.
Die Farben sind "plaziert", die untere Palette ist zum Anmischen.
Meine Vorlage steht bereit.
Und Belle schaut mir über die Schulter und wacht über meine Hand.
Herrje, irgendwie sieht das immer komisch aus. Falsch. Aber das kenne ich. Die letzten Wochen haben mir gezeigt, daß es beim Zeichnen und Malen oftmals eine Frage der Ausdauer und Geduld ist, bis am Ende etwas gut aussieht.
Okay, schon besser.
Weil aber ein Gesicht von seinen Augen lebt, mußte ich diese gestern unbedingt noch malen.
Und dann habe ich das Teil über den Stuhl gehängt.
Ja, ist okay. Aber irgendwie.... hm...
... so habe ich sie gerade gerückt, daß ich direkt ohne Stuhllehnenknick sie mir anschauen konnte und ja, sie hat einen guten Blick, so darf sie bleiben.
Wie wunderbar es für mich ist, daß ich das Malen und das Quilten und die Stoffe hier zusammenbringen kann, das kann ich Euch gar nicht sagen. Es verlangt viel Konzentration und ich muß so aufpassen mit den Farben, aber endlich habe ich es zusammengefügt... einfach wunderbar.
Und somit ist Belle auch meine Tageszeichnung, zwar unvollendet, aber das spielt keine Rolle (78/120).
Morgen geht´s nach Niebüll zum Kurs, so wird es Sonntag Abend bis ich wiederkomme.
Bleibt dran!