Bevor ich mich gestern an die Arbeit gemacht habe, lief ich mit Imo an der Elbe entlang.
Die Weiden haben Kätzchen gebildet und ich mußte darüber schmunzeln, als ich mir das Wort "Weidenkätzchen" ins Englische übersetzte... willowkitten... bei Leo heißt das tatsächlich "willow catkin", okay, meins klingt besser ;-)
Dann habe ich gemacht, was man als Hausfrau so machen muß und legte später los mit der Quilterei.
Gut, oder?
Das Binding ist bereits angenäht, heute wird es hinten mit der Hand festgemacht.
Dienstag, 28. Februar 2017
Montag, 27. Februar 2017
tja
Manch´ eine von Euch hat sich vielleicht gewundert, warum es gestern von mir keinen Post gab?
Das will ich Euch gerne erzählen...
... den ganzen Samstag nähte ich, zuerst das Binding an...
... machte meinen Fadenigel bereit...
... nähte von Hand hinten das Binding an...
... und saß dabei auf dem Tisch.
Ich würde auch lieber auf der Couch sitzen, aber wisst Ihr wer dann unbedingt neben mir sitzen will? Genau, Imo! Ich kann ihn nicht stundenlang von "seiner" Couch verbannen, also hocke ich hier bei mir im Atelier.
Und werde dabei schlau, denn es gab viele Stunden lang ZDF History.
So war am Samstag späten Nachmittag der Quilt fertig. Ist er nicht schön?
Ich war total begeistert, das zarte Binding macht sich wunderbar und dann... hm...
... nochmal hm... irgendwie wirkt er klein.
Also los und Maßband geholt. WAAASSSSS? Was ist hier passiert? Der Kerl ist geschrumpft und nicht unerheblich, kann das sein? Nochmal gemessen. In der Tat, extrem geschrumpft, oder habe ich da irgendwann einmal vorher mich vermessen?
Gewünscht sind 1,80 x 1,60 m, und heraus gekommen sind 1,76 x 1,45 m. Vier Zentimeter in der Länge lasse ich mir gefallen, aber 15 cm in der Breite??????
Herrje, was mache ich jetzt?
Natürlich kam nur eines in Frage: ich muß es Julia erzählen. Als ich ihr das schrieb per WhatsApp, schlug ich natürlich auch vor, das Binding wieder abzumachen und den Quilt zu verbreitern und genau da stimmte sie auch zu.
Soll ich Euch was verraten? Ich hatte soooo schlecht geschlafen und immer kreisten meine Gedanken darum, wie ich den Quilt nun retten kann?
Binding ab, klar.
Ich will Euch gar nicht erzählen, wieviele Stunden ich am Verbreitern dran war und was es da alles für Dinge zu berücksichtigen galt... ich stach mich so oft und stets habe ich den Bammel, mich zu stechen, merke es nicht und dann habe ich einen Blutfleck auf dem weißen Stoff. Könnt Ihr das nachvollziehen?
Irgendwann zog ich dann tatsächlich dünne Handschuhe an.
Tja. Jetzt ist er breit und hat die Maße 1,85 x 1,60 m ohne Binding und ohne Quiltarbeit, das erledige ich teilweise heute.
Ich finde ihn mit dem gewünschten roten Rand fabelhaft, guckt mal.
Die Verbreiterung schadet ihm in keinster Weise, wie ich finde. So, jetzt muß ich aber los, es gibt viel zu tun.
Das will ich Euch gerne erzählen...
... den ganzen Samstag nähte ich, zuerst das Binding an...
... machte meinen Fadenigel bereit...
... nähte von Hand hinten das Binding an...
... und saß dabei auf dem Tisch.
Ich würde auch lieber auf der Couch sitzen, aber wisst Ihr wer dann unbedingt neben mir sitzen will? Genau, Imo! Ich kann ihn nicht stundenlang von "seiner" Couch verbannen, also hocke ich hier bei mir im Atelier.
Und werde dabei schlau, denn es gab viele Stunden lang ZDF History.
So war am Samstag späten Nachmittag der Quilt fertig. Ist er nicht schön?
Ich war total begeistert, das zarte Binding macht sich wunderbar und dann... hm...
... nochmal hm... irgendwie wirkt er klein.
Also los und Maßband geholt. WAAASSSSS? Was ist hier passiert? Der Kerl ist geschrumpft und nicht unerheblich, kann das sein? Nochmal gemessen. In der Tat, extrem geschrumpft, oder habe ich da irgendwann einmal vorher mich vermessen?
Gewünscht sind 1,80 x 1,60 m, und heraus gekommen sind 1,76 x 1,45 m. Vier Zentimeter in der Länge lasse ich mir gefallen, aber 15 cm in der Breite??????
Herrje, was mache ich jetzt?
Natürlich kam nur eines in Frage: ich muß es Julia erzählen. Als ich ihr das schrieb per WhatsApp, schlug ich natürlich auch vor, das Binding wieder abzumachen und den Quilt zu verbreitern und genau da stimmte sie auch zu.
Soll ich Euch was verraten? Ich hatte soooo schlecht geschlafen und immer kreisten meine Gedanken darum, wie ich den Quilt nun retten kann?
Binding ab, klar.
Ich will Euch gar nicht erzählen, wieviele Stunden ich am Verbreitern dran war und was es da alles für Dinge zu berücksichtigen galt... ich stach mich so oft und stets habe ich den Bammel, mich zu stechen, merke es nicht und dann habe ich einen Blutfleck auf dem weißen Stoff. Könnt Ihr das nachvollziehen?
Irgendwann zog ich dann tatsächlich dünne Handschuhe an.
Tja. Jetzt ist er breit und hat die Maße 1,85 x 1,60 m ohne Binding und ohne Quiltarbeit, das erledige ich teilweise heute.
Ich finde ihn mit dem gewünschten roten Rand fabelhaft, guckt mal.
Die Verbreiterung schadet ihm in keinster Weise, wie ich finde. So, jetzt muß ich aber los, es gibt viel zu tun.
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Samstag, 25. Februar 2017
Selfies
Guckt mal... ich liebe es, wenn man von weitem den Regen sieht. Er kam aber nicht über die Elbe rüber.
Während mein Mann unsere Kleine zum Fußballerinnenspaßhabwochenende fuhr, habe ich unsere Große zum Bus der Konfirmanten gebracht, sie machen sich auch ein tolles Wochenende.
Wir saßen dann an der Bushalte (so nennt man das ja heute, es gibt ja keine ganzen Sätze oder Begriffe mehr) und sie zeigte mir neue Fotos von sich auf ihrem Handy. Ich fragte sie: "Wie kriegt ihr das eigentlich hin, daß ihr immer wie Püppchen ausseht?" und dann habe ich es probiert.... ohne Erfolg.
Egal wie ich meinen Mund nach vorne schob oder verträumt drein blickte, es wurde nix. Wir haben sooooo gelacht.
"Mama, du mußt das Handy auch schräg halten!".
"So?"
Trotz Filter und schräghalten wurde das nix. Naja, aus einer 50-Jährigen kann man auch kein Püppchen mehr machen ;-)
Zuhause dann habe ich die Fäden vernäht oder es zumindest geplant.
ABER...
... was ist, wenn der Quilt mir links und rechts auf den Boden fällt und ich vielleicht versehentlich draufstehe, mit dem Stuhl draufrolle etc.? Er ist WEISS!!!! Nee, da muß ich mir was einfallen lassen.
Dann hatte ich die Idee!!!!
Ich dachte an die Schneider von früher, die angeblich (oder auch tatsächlich) auf Tischen saßen und nähten. So habe ich mich auf den Tisch gesetzt und es war ganz hervorragend so zu arbeiten. Hey, das werde ich definitiv öfters machen, das ist soooo toll, probiert es aus.
(Wer sich dafür interessiert, wieso und weshalb man es Schneidersitz nennt und warum der Schneider so saß, kann hier nachlesen.)
Und dabei habe ich sogar TV geguckt. Rechts von mir habe ich die Nähmaschine mit einem Tuch verhängt, nicht auszudenken, wenn der Quilt da noch irgendwie dran hängenbleibt an der falschen Stelle...
Heute nähe ich das Binding an und setze mich wieder auf den Tisch, im Schneidersitz, versteht sich.
Habt einen schönen Samstag.
Während mein Mann unsere Kleine zum Fußballerinnenspaßhabwochenende fuhr, habe ich unsere Große zum Bus der Konfirmanten gebracht, sie machen sich auch ein tolles Wochenende.
Wir saßen dann an der Bushalte (so nennt man das ja heute, es gibt ja keine ganzen Sätze oder Begriffe mehr) und sie zeigte mir neue Fotos von sich auf ihrem Handy. Ich fragte sie: "Wie kriegt ihr das eigentlich hin, daß ihr immer wie Püppchen ausseht?" und dann habe ich es probiert.... ohne Erfolg.
Egal wie ich meinen Mund nach vorne schob oder verträumt drein blickte, es wurde nix. Wir haben sooooo gelacht.
"Mama, du mußt das Handy auch schräg halten!".
"So?"
Trotz Filter und schräghalten wurde das nix. Naja, aus einer 50-Jährigen kann man auch kein Püppchen mehr machen ;-)
Zuhause dann habe ich die Fäden vernäht oder es zumindest geplant.
ABER...
... was ist, wenn der Quilt mir links und rechts auf den Boden fällt und ich vielleicht versehentlich draufstehe, mit dem Stuhl draufrolle etc.? Er ist WEISS!!!! Nee, da muß ich mir was einfallen lassen.
Dann hatte ich die Idee!!!!
Ich dachte an die Schneider von früher, die angeblich (oder auch tatsächlich) auf Tischen saßen und nähten. So habe ich mich auf den Tisch gesetzt und es war ganz hervorragend so zu arbeiten. Hey, das werde ich definitiv öfters machen, das ist soooo toll, probiert es aus.
(Wer sich dafür interessiert, wieso und weshalb man es Schneidersitz nennt und warum der Schneider so saß, kann hier nachlesen.)
Und dabei habe ich sogar TV geguckt. Rechts von mir habe ich die Nähmaschine mit einem Tuch verhängt, nicht auszudenken, wenn der Quilt da noch irgendwie dran hängenbleibt an der falschen Stelle...
Heute nähe ich das Binding an und setze mich wieder auf den Tisch, im Schneidersitz, versteht sich.
Habt einen schönen Samstag.
Freitag, 24. Februar 2017
gequiltet
Der Sternenquilt ist fertig gequiltet.
Das von mir gewählte Muster ist das gleiche wie bei dem Quilt des Bruders und genau aus diesem Grund habe ich es genommen: Brüder/gleiches Muster. Auch dieser Quilt ist herrlich weich geblieben, das Vlies stammt von hier.
Hier die Rückseite:
Julia gefällt es sehr gut, jetzt noch die Fäden vernähen, Binding dran, Zollpapiere schreiben und ab geht die Post. Aber das dauert noch einen Moment.
Bleibt dran!
Das von mir gewählte Muster ist das gleiche wie bei dem Quilt des Bruders und genau aus diesem Grund habe ich es genommen: Brüder/gleiches Muster. Auch dieser Quilt ist herrlich weich geblieben, das Vlies stammt von hier.
Hier die Rückseite:
Julia gefällt es sehr gut, jetzt noch die Fäden vernähen, Binding dran, Zollpapiere schreiben und ab geht die Post. Aber das dauert noch einen Moment.
Bleibt dran!
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Donnerstag, 23. Februar 2017
frisch gestylt
Guckt mal, hier bin ich auf dem Tisch beim Friseur. Sie ist ja ganz nett, aber ich hasse Friseurbesuche!
Warum ich überhaupt zum Friseur muß?
Ich verliere keine Haare, sie wachsen wie Eure! Damit ich adrett aussehe, muß ich gebadet werden, danach geschoren und dann noch ein bisschen getrimmt, also hier und da mit der Schere in Form gebracht werden.
Hier stand ich für Euch Pose.
Boah, bin ich ein hübscher Kerl!!!!
Nur wenige Pudel sehen so aus wie ich, die meisten haben rasierte Pfoten, rasierte Schnauzen, tragen eine Krone und sind oft sogar am Bauch rasiert. Ich bleib einheitlich kurz und habe immer eine dicke Schnauze, mindestens aber einen Bart.
Die Friseuse braucht 2 Stunden hierfür, da bin ich aber dann auch gebadet und gefönt.
Und nun sagt mir, wie findet Ihr mich besser?
So...
... oder so?
Warum ich überhaupt zum Friseur muß?
Ich verliere keine Haare, sie wachsen wie Eure! Damit ich adrett aussehe, muß ich gebadet werden, danach geschoren und dann noch ein bisschen getrimmt, also hier und da mit der Schere in Form gebracht werden.
Hier stand ich für Euch Pose.
Boah, bin ich ein hübscher Kerl!!!!
Nur wenige Pudel sehen so aus wie ich, die meisten haben rasierte Pfoten, rasierte Schnauzen, tragen eine Krone und sind oft sogar am Bauch rasiert. Ich bleib einheitlich kurz und habe immer eine dicke Schnauze, mindestens aber einen Bart.
Die Friseuse braucht 2 Stunden hierfür, da bin ich aber dann auch gebadet und gefönt.
Und nun sagt mir, wie findet Ihr mich besser?
So...
... oder so?
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Tiere
Mittwoch, 22. Februar 2017
neu
Meine neuste Applikation ist fertig geworden.
Die heilenden Herzen gehen heute auf den Weg zu einer lieben Bekannten, mögen sie ihr Zuversicht bringen auf Genesung und daß sie nicht alleine ist, zumindest in Gedanken.
Gestern kamen auch neue überbreite Stoffe an.
Heute wird ein vollgepackter Tag... Hundefriseur, Aqua-Power... bleibt dran!
Die heilenden Herzen gehen heute auf den Weg zu einer lieben Bekannten, mögen sie ihr Zuversicht bringen auf Genesung und daß sie nicht alleine ist, zumindest in Gedanken.
Gestern kamen auch neue überbreite Stoffe an.
Heute wird ein vollgepackter Tag... Hundefriseur, Aqua-Power... bleibt dran!
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Dienstag, 21. Februar 2017
Imo
Spielt jemand mit mir?
Du?
Entenspiel?
Ja wo fliegt sie denn?
(Alle Spielzeuge von Imo, egal wie sie aussehen, heißen Ente!)
Ich hab sie!!!!!
Ha!
Ich mach´ dich kalt.
Oder ich schnuffel mit dir... hm.
Ich werde jetzt gerade müde.
Ein anderes mal, ich mache jetzt ein bisschen die Augen zu.
Bis demnächst,
Du?
Entenspiel?
Ja wo fliegt sie denn?
(Alle Spielzeuge von Imo, egal wie sie aussehen, heißen Ente!)
Ich hab sie!!!!!
Ha!
Ich mach´ dich kalt.
Oder ich schnuffel mit dir... hm.
Ich werde jetzt gerade müde.
Ein anderes mal, ich mache jetzt ein bisschen die Augen zu.
Bis demnächst,
bin ich nicht süß? |
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Montag, 20. Februar 2017
die gerade 5
Gestern hatte ich einen wunderbar gammeligen Tag. Draußen war Nebel und ich hatte eine Menge Zeit, denn der Mann war auf der Arbeit, die eine Tochter unterwegs, die andere räumte ihr Zimmer auf und da überkam mich die Lust, den entdeckten Jersey (bei der Aufräumaktion gefunden) und die wiedergefundene Anleitung zu kombinieren und Klamotten zu nähen.
Gesagt, getan.
Stoff ausgelegt, Schnittmuster ebenso.
Falls Ihr das nicht wißt: Ich belegte nie einen Patchwork- oder Quiltkurs, aber vier oder fünf Bekleidungsnähkurse, denn so fing ja alles an.
Ich war mal ziemlich gut im Klamotten nähen, aber das ist auch schon wieder Jahre her und gehört zur Vergangenheit, aber einfache Sachen kann ich noch. Und einfach ist meine sog. Gammelhose, denn zuhause habe ich stets gemütliche und weite Kleidung an.
Also ran an die neue Jerseywohlfühlhose und - ohweh - Stoff ist um 5 cm nicht breit genug.
Ach was, egal. Manchmal muß man Fünfe auch gerade sein lassen.
Ich habe also alle Augen zugedrückt und gemogelt, mir nicht mal mehr die Mühe des akkuraten Zuschneidens gemacht, Augenmaß muß reichen. Jersey versäubere ich nicht , müßte dafür ja meine andere Nähmaschine rausholen... nee, laß mal.
Tataaaa, meine neue Hose. Der Stoff ist gut abgehangen, lagert hier schon seit Jahren.
Wenn ich mich so sehe... ich war mal 52 Kilo schlank!
Und dann bin ich hoch auf den Dachboden, Ihr wisst ja, auch dort haben wir aufgeräumt und aussortiert und da fanden sich sooo schöne Bekleidungsstoffe, u.a. auch ein Camouflage-Fleecestoff. Meine Güte, den kaufte ich mal, da war meine Kleine im Kindergarten und jetzt ist sie in der 6. Klasse. Also was tun damit, den Stoff braucht kein Mensch.
Nähe ich mir eben eine Hose daraus, für zuhause gut genug.
Tataaaa, Hose Nr. 2.
Trägt noch mehr auf und ist sogar ein paar cm zu kurz. Aber hey, für zuhause... da kann man gut mal Fünfe gerade sein lassen.
Herrlich, so ein Tag, wo man es nicht so genau nehmen muß.
Und weil ich noch ein bisschen Stoff übrig hatte, habe ich meiner Großen einen Kissenbezug genäht...
... und meiner Kleinen auch.
Und weil ich so ein kleines Inlet nicht habe, habe ich kurzerhand eines zusammengeschustert. Auch ohne Regeln und Maßband, hey, meine Kleine wird nix nachmessen und gestern war doch Tag der geraden Fünf!
Nach ein paar Stunden schöner sorglos-Näherei habe ich natürlich wieder brav alles auf- und weggeräumt, Texttilstaub entfernt und die Maschine wieder auf Quilten umgerüstet. Denn ab heute ist die Fünf wieder ungerade.
Gesagt, getan.
Stoff ausgelegt, Schnittmuster ebenso.
Falls Ihr das nicht wißt: Ich belegte nie einen Patchwork- oder Quiltkurs, aber vier oder fünf Bekleidungsnähkurse, denn so fing ja alles an.
Ich war mal ziemlich gut im Klamotten nähen, aber das ist auch schon wieder Jahre her und gehört zur Vergangenheit, aber einfache Sachen kann ich noch. Und einfach ist meine sog. Gammelhose, denn zuhause habe ich stets gemütliche und weite Kleidung an.
Also ran an die neue Jerseywohlfühlhose und - ohweh - Stoff ist um 5 cm nicht breit genug.
Ach was, egal. Manchmal muß man Fünfe auch gerade sein lassen.
Ich habe also alle Augen zugedrückt und gemogelt, mir nicht mal mehr die Mühe des akkuraten Zuschneidens gemacht, Augenmaß muß reichen. Jersey versäubere ich nicht , müßte dafür ja meine andere Nähmaschine rausholen... nee, laß mal.
Tataaaa, meine neue Hose. Der Stoff ist gut abgehangen, lagert hier schon seit Jahren.
Wenn ich mich so sehe... ich war mal 52 Kilo schlank!
Und dann bin ich hoch auf den Dachboden, Ihr wisst ja, auch dort haben wir aufgeräumt und aussortiert und da fanden sich sooo schöne Bekleidungsstoffe, u.a. auch ein Camouflage-Fleecestoff. Meine Güte, den kaufte ich mal, da war meine Kleine im Kindergarten und jetzt ist sie in der 6. Klasse. Also was tun damit, den Stoff braucht kein Mensch.
Nähe ich mir eben eine Hose daraus, für zuhause gut genug.
Tataaaa, Hose Nr. 2.
Trägt noch mehr auf und ist sogar ein paar cm zu kurz. Aber hey, für zuhause... da kann man gut mal Fünfe gerade sein lassen.
Herrlich, so ein Tag, wo man es nicht so genau nehmen muß.
Und weil ich noch ein bisschen Stoff übrig hatte, habe ich meiner Großen einen Kissenbezug genäht...
... und meiner Kleinen auch.
Und weil ich so ein kleines Inlet nicht habe, habe ich kurzerhand eines zusammengeschustert. Auch ohne Regeln und Maßband, hey, meine Kleine wird nix nachmessen und gestern war doch Tag der geraden Fünf!
Nach ein paar Stunden schöner sorglos-Näherei habe ich natürlich wieder brav alles auf- und weggeräumt, Texttilstaub entfernt und die Maschine wieder auf Quilten umgerüstet. Denn ab heute ist die Fünf wieder ungerade.
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