Ich hatte den gestrigen Tag mit einem schönen "Duftbad" begonnen.
Ich habe mich auch ein bisschen um den Japanquilt gekümmert, aber der ist erstmal zur Seite gelegt und wird warten müssen bis nach Weihnachten.
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8er-Paare |
Nach einem Döner sind meine Begleitung und ich dann los nach Hamburg. Mein Dank an meinen Mann, der uns immer sein Auto zur Verfügung stellt.
Ich freute mich so und beide waren wir gespannt auf die Elphie und brachten ausreichend Zeit mit.
Hier die laaaaaange, gebogene Rolltreppe.
Ich habe vor kurzem erst eine Doku über die Entstehung gesehen im TV, Gott sei Dank, so wußte ich über vieles zu berichten und fand das alles noch viel interessanter.
Der erste mögliche Ausblick auf dem Weg zur Plaza, die Aussichtsplattform (die man im übrigen auch so besuchen kann, ohne das man ein Konzertticket hat).
Es war etwas windig oben und überall herrschte Maskenpflicht, auch draußen.
Die Plaza geht einmal rundherum und der Ausblick ist einfach toll. Man ist echt hoch und wie schön muß es erst bei Tageslicht sein... oder am Hafengeburtstag, wenn sich viele Schiffe auf der Elbe tummeln.
Wir haben dann kurz die Masken abgenommen (wie es alle taten für ein Foto).
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hinter uns die Landungsbrücken
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Da wir echt viiieeeeel Zeit hatten, besuchten wir auch den Andenken-Shop, den ich jedem empfehlen kann, denn die haben wirklich hübsche Dinge dort.
Ich kaufte einen Ratzefummel für meine Große.
Die Elbphilharmonie ist ein ehemaliger Speicher, der entkernt wurde und darin/darauf wurde dann das gebaut, was ich in der Hand auf obigem Foto halte. Der große Konzertsaal sitzt mittendrin wie in einer Blase und so ging es ein paar Etagen hoch.
Schön ist, daß in jeder Etage eine Bar ist.
Hier warten wir auf Einlass und mein Begleiter studiert das Programmheft.
Dann durften wir endlich rein.
Tja... und dann steht man drin und sieht den Saal... und dann haut es einen um... boah!
Schnell kommt man zu seinen Plätzen, es gibt überall Laufgänge.
Hier saßen wir, erste Reihe und hatten einen phänomenalen Ausblick:
Wie ein Bienenstock wirkt der Saal und die "weiße Haut" wirkt an vielen Stellen auch genau so.
Lange sieht man sich um und staunt, bewundert und wundert sich.
Die Elphie hat letztendlich 700 Millionen Euro gekostet und - auch wenn das definitiv zuviel Geld ist - so hinterläßt sie einen bleibenden Eindruck, der diese 700 Millionen irgendwie auch rechtfertigt. Ich bin da hin und her gerissen, aber das Geld ist eh weg und was bleibt ist ein wundervolles Gebäude.
Es spielten die Wiener Symphoniker, dirigiert von Adam Fischer.
Das Violinenkonzert war wundervoll und der Violinist gab noch eine hübsche Zugabe.
Nach der Pause spielten sie Brahm´s 4. Sinfonie und die Hamburger lieben ihn, ist er doch hier geboren. Die Sinfonie war richtig gut und an den passenden Stellen schön laut. Nach lang anhaltendem Beifall gab es eine Zugabe (Brahm´s ungarischer Tanz, wahrscheinlich Nr. 5) und dann eine weitere Zugabe.
Wir fuhren dann nach Hause und saßen bestimmt noch eine halbe Stunde, Stunde in der Küche, aßen was und unterhielten uns. Es war ein soooooo schöner Tag/Abend, für mich etwas bleibendes im Kopf und Herz.
Heute Morgen dann bei -3 Grad machten Imo und ich einen schönen Spaziergang bei bombastischem Wetter...
... jetzt aber mein Kalendertürchen:
Euch einen schönen Tag, ich werde hier und da noch ein Weilchen im Gestern verweilen...
die liebe Nana