Heute habe ich eine Wanderung gemacht von Neuendorf nach Glückstadt, ganze 16,8 km lang.
Ich war mal wieder alleine unterwegs und bis nach Kollmar war die Strecke neu für mich.
Schaut Euch mal diesen Mohn an!
Weiden gibt es hier sehr viele und die meisten werden alle paar Jahre bis zum "Kopf" hin gestutzt, damit sie nicht brechen etc. Dieser Kahlschlag sieht schrecklich aus, ist aber wohl nötig.
Diese Weide, es standen viele am Straßenrand die ähnlich aussahen, hatte einen ganz besonderen Wuchs.
Viele schöne Häuser und Gärten entlang meines Weges, ich hätte sie gerne fotografiert, aber das gehört sich nicht.
Den Schafen jedoch macht das nichts aus...
... und auch dieser Platz erschien mir öffentlich oder zumindest fast.
Ein Rastplatz der zum Verweilen einlädt...
... direkt daneben dieser wunderschöne Teich.
Im Jahr 1643 ist hier der Deich gebrochen |
Von da aus was es nicht mehr ganz so weit bis nach Kollmar, ab da kannte ich die Strecke.
Am Elbdeich angekommen änderte sich das Wetter und ich hörte 2 x lauten Donner, so weit war das nicht mehr weg.
Hoffentlich schaffe ich es noch bis zum Fährhaus, dachte ich, denn bei Gewitter ist das ja bekanntermaßen nicht ganz ohne.
Das Fährhaus (ein Restaurant) war schon in Sichtweite, dort angekommen war aber alles längst weitergezogen Richtung Elmshorn, entgegengesetzte Richtung.
Ab jetzt, so wußte ich, wird die Strecke lang und ich ging auf dem Deich, was zwar mein Tempo verlangsamte durch den unebenen Weg, aber dafür sah ich mehr.
Dahin wollte ich, puh, noch ein weiter Weg.
Auf dem Weg sah ich ein wanderndes Paar (ich erkannte deshalb die Wanderer in ihnen, weil sie zu Fuß mit schweren Rucksäcken unterwegs waren) und ich fragte, ob ich ihnen Gesellschaft leisten dürfe, denn ich sei schon so lange alleine unterwegs, es wäre bestimmt schöner mit ihnen.
So hatte ich Wanderer an meiner Seite bis nach Glückstadt und der Weg wurde interessanter, denn ich stellte viele Fragen. Ihr Hund Nox machte uns zu einer illustren Truppe und ich war froh, ein Teil ihres Weges mitgegangen zu sein.
Am Ende kann ich sagen:
geschafft - 16,8 km
Dauer - 3 h 16 min
Durchschnittsgeschwindigkeit: 5,1 km/h
Wetter: perfekt (Wind, Wolken, ein bisschen Sonne, 16 Grad C, nicht wirklich Regen)
die liebe Nana
Halla Nana,
AntwortenLöschenwow, da warst Du ja eine ganze Weile unterwegs und hast eine gute Strecke zurückgelegt.
Wie schön, dass Du so nette Wegbegleiter gefunden hast und dann auch noch mit Hund.
Liebe Grüße zu Dir
Manu, die den Mohn auch toll findet
Ich schaffe in einer Stunde etwas mehr als 5 km, darin enthalten auch mal eine Pinkelpause, Fotos machen, Jacke an- oder ausziehen. Ist der Weg uneben, reduziert das die Kilometer deutlich und natürlich auch die Verletzungsgefahr. Auf dem Deich zu gehen hat weitere Vorteile: die Unebenheit trainiert die Sehnen und Muskeln, der Weg ist weicher als Asphalt und von unten strahlt keine Hitze zurück, zudem weht auf der Deichkrone deutlich stärkerer Wind.
LöschenNana
Moin Nana,
AntwortenLöschenda hast du ordentlich Strecke gemacht, echt fleißig und schöne Bilder hast du mitgebracht, Danke! Die Schafe sind schon ordentlich wuschelig, da muss bald Die Wolle runter, dann kommt die Schafskälte. Die Schafskälte ist ein meteorologisches Phänomen, bei dem es im Frühsommer (meistens im Juni) in Mitteleuropa zu einem unerwarteten Kälteeinbruch kommt. Dieser Kälteeinbruch, der oft durch einfließende Polarluft ausgelöst wird, kann nach dem Scheren der Schafe für die Tiere gefährlich werden, daher auch der Name "Schafskälte.
Viele Grüße von Conny , Schafe mag ich besonders gern.
Die Schafskälte kenne ich natürlich auch ud begegnet einem hier oben eigentlich immer. Mir tun die Schafe dann leid und ich denke immer, dass sie unfassbar frieren müssen. Zudem sieht man deutlich die Scherkopfspuren im Fell. Die Schäfer, so sage ich mir dann immer, wissen aber was sie tun und dann schiebe ich meine Gedanken einfach beiseite. Vermutlich würde mir ein Schäfer eh sagen, dass die Hunde am Deich das wirklich Gefähliche sind für ihre Tiere und dumme Menschen, die nicht wissen, dass das keine Streicheltiere sind.
LöschenNana
Ich bewundere dich sehr für deine „Alleingänge“, ganz ehrlich, ich bräuchte bei solchen Strecken jemand, der mit läuft. Lg von Rela
AntwortenLöschenHätte ich auch gerne, dann müsste ich (fast) aber immer zuhause bleiben. Muss aber doch trainieren für meinen Marsch Anfang Juli.
LöschenNana
Tolle Leistung, ich schließe mich Rela an, so alleine 16 km wäre nichts für mich. Schön, dass du Begleitung gefunden hast. Wenn man alleine geht, lernt man eher Leute kennen. Das ist auch schön. LG Claudia
AntwortenLöschenMan lernt vielleicht leichter Leute kennen an bekannten Wanderrouten oder bei einer geführten Tour etc., aber was ich mache ist ja außerhalb dieser Dinge. Das war tatsächlich Glück und ich habe zum Glück kein Problem damit, Fremde anzusprechen.
LöschenNana
Liebe Nana, da hast du wieder ordentlich was geschafft. Und in Gesellschaft, auch wenn vorher unbekannt, das ist doch was Feines und immer wieder interessant, neue Menschen und Hunde kennenzulernen. Ich habe letzte Woche auch einen wunderschönen Rastplatz im Solling entdeckt, so oft fahre ich 100 Meter daran vorbei, aber nie hab ich gesehen, was dort hinter der Ecke für ein schönes Plätzchen ist. Demnächst werden wir dort mal Rast machen einem Käffchen. Liebe Grüße Ulrike
AntwortenLöschenDas ist super und ja, es lohnt abseits der Wege immer mal die Augen offen zu halten. Das die Strecke von Neuendorf nach Kollmar so schön ist, hätte ich niemals vermutet und selbst wenn es nichts zu sehen gab, was die Strecke abwechslungsreich. Mach beim Eurem Besuch mal Fotos und schicke sie mir per WhatsApp, ja?
LöschenNana
Guten Morgen Nana, Fotos sind unterwegs und wenn wir dann da mal sitzen, bekommst du nochmal welche, liebe Grüße Ulrike
LöschenRespekt! Und mir gefallen die Bilder sehr gut, besonders mag ich die Bäume auch! Urig! 😍
AntwortenLöschenLiebgruß
Tiger
🐯