Dienstag, 30. November 2021

ins Detail gehen

Offensichtlich hat das gestrige Blogthema Fragen aufgeworfen, auch der Link in dem Kommentar von Karen. 

Ich möchte gleich sagen, daß ich nichts aus dem Link anzweifle!!!

Ich zeige nochmals deutlich, was bzw. wie ich alles mache:

Ich habe immer Paare zusammengenäht und zum Dunklen gebügelt. Diese Paare legte ich aufeinander und nähte sie zusammen. Die Kreuzungen passen dadurch wunderbar zusammen, weil die NZs sich gegeneinander legen.



Perfekt!

Die meisten kennen vielleicht diese dicken, knubbeligen Mitten von solchen Nähten. Man möchte sie am liebsten platt bügeln, auch das Quilten drumherum ist ätzend, geschweigedenn darüber zu nähen.

So bleiben folgende Möglichkeiten, diese Mitte flach zu bekommen:

1. Die NZ nach oben legen, bleibt knubbelig.

2. Die NZ nach unten legen, ist gehoppt wie gedoppt.

3. Die NZ aufzuklappen (die aufzuklappen geht) denn die der anderen Richtung ist verschlossen durch die Zusammennähnaht.

Diese Möglichkeit ist definitiv schon viel besser, aber es gibt eine richtig tolle Möglichkeit, in die ich mich optisch auch sofort verliebt hatte.

4. Diese!

Durch diese "Legung" ist nicht nur die Mitte so dünn wie möglich, sondern auch die doppelte NZ bleibt vorhanden, was das Annähen weiterer Viererblöcke erleichtert, da sich dann wieder die NZ aneinander schmiegen.

Damit man diese Lösung bekommt, muß man hier ein Stück auftrennen:


Das es nur ganz wenige Stiche sind, sieht man hier sehr gut.

Gesichert ist alles ja durch die Naht, mit der alles zusammengenäht ist.

Ich liebe diese Technik, ob nun von hinten, oder von vorne. Es sieht beides einfach toll aus.

Wie das mit diesem Twist geht, habe ich auch nicht so recht verstanden, aber ich vermute, daß man einfach den Faden aufdrehen muß und schon gehen die Stiche auf. Ist aber nur eine Vermutung. 


Ist nun auch egal, ich mache es einfach weiter so. 

All dies ist jedoch nicht auf meinen Mist gewachsen, sondern die o.g. Vorgehensweise steht in dem Buch, in dem der Quilt ist den ich nacharbeite.

Ich bleib dran!

                           die liebe Nana


12 Kommentare:

  1. Hee, bei Dir schneit's! 👍😍😁

    Okay, und danke für's gute erklären und zeigen.
    Viel Erfolg weiterhin.
    Liebgruß,
    Tiger
    🐯

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  2. Sieht auch wirklich super aus. Na ich muss mal schauen und testen ob ich das verstanden hab, ich denke aber schon.

    Lieben Dank Jacky

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  3. Liebe Nana, nun habe ich es hoffentlich verstanden. Du schneidest die Fäden nicht durch, sondern öffnest die Stiche. Dadurch bleiben 2 "Faden-Schwänzchen" und die nächsten Stiche können nicht so leicht von selber aufgehen. Richtig?
    Mit welcher Stichlänge nähst du?
    Viele liebe Grüße Roswitha

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    1. Doch, ich trenne sie schon auf, es bleibt kein Schwänzchen stehen. Dazu müßte ich den Faden entzwirren, das mache ich aber nicht, wüßte auch nicht, wie ich das bewerkstelligen soll. Dann würde ich ewig dran sitzen. Ich hoffe, daß alles hält.

      Nana

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    2. Nun weiß ich bescheid.

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  4. Vielen vielen Dank für diese detaillierte Erklärung mit Fotos usw. Japanische Stoffe habe ich auch schon zu einer Tasche verarbeitet, es waren aber Hexagons will heißen Handnäherei. Da hatte ich null Problemo. Aber gut, dass ich auf Deine Erfahrungen zurückgreifen kann, wenn ich sie brauche. Danke für Deine Mühe. LG Christa

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    1. Sehr gerne. Schicke mir doch mal ein Foto von dieser Tasche!

      Nana

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  5. Aha, wieder mal was gelernt. Danke. LG von Rela

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  6. Hi Nana, danke für die super gute Erklärung.
    LG eSTe

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  7. Vielen Dank Nana, jetzt hab ich's auch verstanden. Geniale Technik.
    Liebe Grüße Viola

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Ich behalte mir vor, nach eigenem Ermessen Kommentare zu löschen.

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