Sonntag, 12. Februar 2017

Lebenszeit

Eigentlich wollte ich den Titel heute

"Vom Müll, von Resten und der Lebenszeit"

nennen, aber das war zu lang.

Heute bekommt Ihr mal ein bisschen mehr Text, vielleicht ist das an einem Sonntag okay und Ihr habt die Muße und lest mit, ich würde mich freuen.

Gestern zeigte ich diese Schnipsel, Ihr erinnert Euch?


Einige Blogleserinnen meinten, ich solle sie aufheben und was Tolles daraus nähen und um ehrlich zu sein, darüber dachte ich auch nach! Klar, die Schnipsel sind groß genug, um eines Tages Applikationsbeeren daraus zu machen, oder einen vorgeschlagenen Miniquilt oder oder oder.

Aber das obige Foto zeigt das bisschen, was ich tatsächlich aufgehoben habe und zwar soll es mir dienen als Nähmäuschen, also hier und da als Nähanfang.

Eine Schade, denken jetzt bestimmt viele unter Euch, sowas nicht aufzuheben. Verschwendung, denken vielleicht andere. Und ja, mag sein, aber Hand auf´s Herz:

Ich kann niemals in meinem Leben alle Stoffe, die ich besitze, vernähen!!!!!!!!!!!! Nie!!!!!!

Natürlich habe ich in der Vergangenheit auch alles aufgehoben, guckt:

ein minimaler Auszug

Ich dachte immer, für meine Bilderquilts brauche ich einfach alles.

Jaja, wieviele Bilderquilts mache ich? Und wie groß sind sie? Beim letzten (noch unfertigen) Vulkanquilt habe ich nur große Stücke verbraucht, da halfen keine Schnipsel.

Und nochmal Hand auf´s Herz: Wieviel nähe ich überhaupt? Wann komme ich denn groß dazu?

Ich habe Schnipsel in blau und allen anderen Farben auch.

blau, hellblau, dunkelblau, kleine Fitzel, große Stücke....

Meist greife ich eh zu den neusten Stoffen, weil sie oftmals Geschenke sind oder auch dem heutigen Geschmack mehr entsprechen. Kennt Ihr das nicht auch?

Bei mir türmen sich nicht nur die schön sortierten Stapel größerer Stücke, es türmen sich schief und fast umfallend vor allem die Reste und Streifen und und und.

Und da soll noch mehr dazu?

Alte Blöcke, Vliesreste, Weißwäsche, Jersey...


Und da zeige ich noch nicht mal die 3 Kisten, die im Wohnzimmer stehen. Im Wohnzimmer!!!!

In den Schuhkartons lagern ebenfalls kleine Stoffteile für ein Projekt, das ich unbedingt machen wollte und das seit Jahren. Nie wieder daran gearbeitet.


Ganz abgesehen von diesen Stoffen (das war ja alles nur die Spitze des Eisberges), die meine Privatstoffe sind, habe ich natürlich auch noch Stoffe für mein Gewerbe, nicht die für meinen Shop, sondern die für mein Gewerbe. Daraus entstanden war Belle und der Vulkan, der Michelquilt und viele mehr.


Ich zeige nicht die Stapel an Zeitschriften, die Stofffarben, die Anleitungen, die Sticksachen, die Bekleidungsstoffe (davon steht oben auf dem Dachboden auch eine riesige Kiste voll), den Krimskrams wie Pailetten, Knöpfe etc.

Wann soll ich das jemals vernähen?

Ich werde mir immer wieder Stoffe und so´n Zeug dazukaufen, ganz klar, aber ich werde mich von dem Gedanken befreien, alles und jeden Pups aufzuheben, was stöfflich ist. Diese "Last", jeden Schnipsel noch zu verarbeiten, wird mich eines Tages in die Knie zwingen und dabei habe ich so unglaublich schöne Stoffe hier liegen, die regelrecht nach mir rufen: "Komm´, schneide mich an und vernähe, bemale oder bequilte mich!!!!"

Soll ich mich da mit Schnipseln herumärgern?

Nein, das mache ich nicht mehr. Irgendwann wird es zur Last und davon befreie ich mich seit gestern. Wären die Schnipsel vom ersten Foto Quadrate gewesen, ich hätte sie aufgehoben, ganz bestimmt. Aber keine Dreiecke! Ich werde sie auch nicht zusammennähen, in dieser Zeit habe ich besseres zu tun. Und wenn es das Nichtstun ist.

Ich werde heute weiter ausmisten, entstauben, wegwerfen, mich trennen, rigoros sein, mich gnädig erweisen (okay, du darfst bleiben), umstrukturieren, Platz machen und Luft holen.  Ich werde es auch nicht für andere aufheben und irgendwo lagern, denn den spärlichen Platz brauchen wir, denn wir sind vier und haben lediglich 76 qm zur Verfügung und ca. 13 qm davon sind mein Atelier.

Ich habe gestern schon angefangen und brauchte den ganzen Nachmittag. Viele Stunden habe ich aussortiert und teilweise meiner Nachbarin gegen, soll sie die ollen Zeitschriften durchforsten, ich habe die "guten" aufgehoben.

Und guckt Euch das mal an:


Hatte ich das nicht erst vor ein paar Monaten schon gemacht?

Und das hier....


... rechts der Stapel, das sind tatsächlich aussortierte Anleitungen, die ich über Jahre in geistiger Umnachtung ausdruckte. Vor Jahren sammelte ich alles an Anleitungen, was das Netz her gab. Völlig gaga. Links der Stapel sind die frei gewordenen Folien, in denen die Anleitungen aufbewahrt waren (zwei pro Folie).

Räumlich habe ich klar Schiff gemacht, meine Stoffe habe ich noch nicht berührt, das mache ich heute. Schaut doch mega aus, oder?



Ich habe Wolle nun auf dem Dachboden, nur noch gute Anleitungen hier, die ich sicherlich irgendwann einmal nachnähe, Bücher alle zusammen in dem einen, Malsachen in dem anderen Regal und überhaupt, ich habe echt Luft, nicht Platz, Luft! Wunderbar.

Ich brauche keine Stoffdiät, ich brauche kein Stoffkaufverbot, ich brauche dies: ich-befreie-mich-vom-Aufhebzwang.

Auf sinnvolles und maßvolles Trennen!


51 Kommentare:

  1. Guten Morgen Nana, mit viel Freude habe ich deinen Post gelesen und mich darin wieder gesehen und mein Nähzimmer.
    Auch ich bin am Räumen und mich trennen. Stoffe werfe ich nicht weg die bekommt eine Freundin die mit Kindern näht und immer welche braucht. Viel Spaß beim weiteren aufräumen wünscht dir Heidi aus Hessen

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    1. So sind wir schon zu zweit mit dem Aufräumen! Das freut mich sehr. Wenn man eine Freundin hat, die sowas macht ist das klasse.

      Nana

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  2. So hat jede von uns ihres.
    Ich gestehe, ich hebe mir meine Schnipsel auf und liebe sie. Immer wieder komme ich in Versuchung für eine kleinigkeit darin zu wühlen! Und darüber freue ich mich, wenn ich dann für ein Werk noch ein Stückchen eines Lieblingsstoffes finde.
    Und ich bekomme auch Schnipsel von Nähfreundinnen. Und wenn die dann z.B. ein Nadelkissen mit ihren Stoffen zurück bekommen, dann sehe ich glückliche Gesicherter!
    Und deshalb werde ich solange es geht meine Schnipsel aufheben!

    Dir wünsche ich weiterhin viel Erfolög beim Ausmisten.
    In meinen Anleitungen könnte ich das auch mal tun!
    Marion

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    1. Meine bislang angesammelten Stoffschnipsel bleiben auch, aber ich werde keine neuen mehr dazu sammeln, die nicht eine bestimmte Größe mindestens haben!

      Ich finde die Idee toll, ihnen als Dankeschön eine Kleininigkeit zu nähen mit ihren Stoffen.

      Nana

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  3. Ja das leidige Thema liebe Nana ;-) Als ich mit Patchwork anfing das ist noch nicht solange her, davor habe ich auch genäht und Reste dahin getan wohin meiner Meinung nach Reste gehören,nämlich in den Müll.Dann kamPatchwork und in den Foren usw überall wird darüber gefachsimpelt das nun wirklich jeder Schnipsel aufgehoben werden muß, für andere neue Quilts, weil Patchwork ja Resteverwertung per se ist. Ich beugte mich deisem "Zwang" ohne zu merken das ich umerzogen wurde;-) Jetzt habe ich wieder einen kleinen Mülleimer auf dem Zuschneideplatz stehen, da kommen rigoros alle Stoffabfälle aus denen ich keine Taschentuchtasche oder sowas nähen kann darein. Bis auf die Webkanten, weil ich die für ein bestimmtes Objekt sammel undich noch nicht genügend habe.Ich muß zwingend hier trotzdem ausmisten,aufräumen es erschlägt mich von sovielen Hobbys die "ungenutzten Leichen"umgeben, zu sehen! Ich wünsche Dir einen schönen befreienden Sonntag, liebe Grüße Petra

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    1. Genau so ist es, es sind Leichen. Ich bin nun nicht wirklich der "ich nähe auch kleinste Dinge"-Typ, vielleicht nervt es mich deshalb so extrem. Ja, man lernt eine Menge von den Damen, aber auch das, was man nicht unbedingt fortführen muß, wenn man Jahre schon im Thema steckt. Als Anfänger ist es toll, Tipps des Aufhebens zu erhalten, irgendwann ist es eine Qual.

      Nana

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  4. Recht hast du. Ich hebe auch nicht mehr um jeden Preis auf. Es wird unübersichtlich. Erst vorgestern, auf der Suche nach passendem Stoff für ein verschnittenes Teil, fand ich in einer Box kleine zurechtgeschnittene Quadrate. War mir total entfallen. Beim Kauf von Heften und Büchern habe ich auch die Reissleine gezogen. Ich habe einen schönen grossen Raum, aber wenn er zugestellt ist mit Kisten in Schränken und Regalen fühl ich mich nicht mehr wohl.
    Schönen Sonntag wünscht dir Carola

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    1. Oh je, die Zeitschriften. Kaufe mir schon lange keine mehr, brauche sie auch nicht wirklich, denn am Anfang sind sie hilfreich, wenn man was kann, sind sie oft zu banal. Und ja, man vergisst oft was man hat.

      Nana

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  5. Ich verstehe Dich so gut. Ich hebe Stoffreste nur ab einer bestimmten Grösse auf und das stresst mich schon.
    Mir macht es einfach keine Freude, aus so kleinen Resten wieder etwas neues zu nähen, ich habe dann das Gefühl, diese Stoffreste bestimmen meine Nähprojekte und wieder muss ich nähen...dabei will ich nähen, was mir Freude macht.
    Dein Zimmer sieht wieder wundervoll aus, das mit der Luft kenne ich, wieder atmen können!
    glg Susanne

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    1. Mir macht es auch keinen Spaß, aus solch kleinen Teilen was zu nähen. Lieber erfreue ich mich an einem schönen Stück großen Stoff als an einer Kiste Schnipsel.

      Nana

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  6. Recht hast du!!!!
    Liebe Grüße
    Steffi

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  7. Du sprichst mir aus der Seele. Bei mir hat sich ja nicht so viel angesammelt, nähe ja noch nicht so lang. Aber inzwischen bin ich rigoros beim Entsorgen von Kleinstteilen, die ich evtl! irgendwann! mal brauchen könnte! Ich finde es ist wichtig, im Leben zu lernen, sich zu beschränken. So was macht frei.
    LG eSTe

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    1. Eventuell und irgendwann, genau das sind die Worte, die wie ein Damoklesschwert über einem schweben.

      Nana

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  8. Liebe Nana, mit deinem Post hast du, sicher nicht nur bei mir, voll ins Schwarze getroffen. Deine Gedanken könnten genauso von mir sein. Leider habe ich es immer noch nicht geschafft rigoros wegzuschmeissen ... obwohl ich genau weiss, da wird nichts mehr mit. Das Problem ist nicht nur der Platz, der natürlich immer unordentlicher wird sondern auch der Aspekt der Wirtschaftlichkeit. Die Stoffe werden immer teurer und bei diesem Gedanken ist es eben schwer auch bei kleinen Teilen Tschüss zu sagen. Eines aber weiss ich genau: abgeschnittene, kleine Dreiecke werden bei mir auf keinen Fall nochmal benutzt...
    Herzliche Grüße, Astrid

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    1. Ich würde ja nicht jeden Abschnitt wegschmeissen und alles Aufgehobene bleibt ja auch, aber noch mehr neues Abgeschnittenes dazunehmen? Nee, damit höre ich auf.

      Nana

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  9. Liebe Nana, das glaub ich dir gerne, dass sich einiges ansammelt, ich hab auch mal angefangen zu sammeln, aber im Grunde weis ich auch, dass ich es doch nie weider brauchen werde. Von daher entscheide ich immer so - was ich in den letzten zwei Jahren nicht gebraucht habe, brauche ich auch in Zukunft nicht mehr - also weg damit. Manches kann man ja weitergeben, anderes wandert in die Tonne.
    Liebe Grüße und schönen Sonntag, Martina

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    1. Du hast dazu aber bestimmt auch noch sehr viele Sticksachen, oder?

      Nana

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  10. Liebe Nana,
    Verstehen kann ich Dich natürlich. Wenn im Nähzimmer die Luft knapp wird, muss frau was tun. Schließlich ist es ganz wichtig, dass man richtig Luft holen kann, damit die Kreativität sich ordentlich entfalten kann. Aber ich denke, das Stoffsammelverhalten ist sehr davon abhängig, WAS man macht und - wie Astrid sagt - ob man es sich leisten kann/möchte, großzügig zu entsorgen. Mit der Ordnung im Nähzimmer hat mit Sicherheit fast jede von uns ihr ganz eigenes Problem! *lach*
    Meine "Stoffdiät" soll übrigens unbedingt mit "Aufräumen" und "Sortieren" einhergehen, ich sehe den Unterschied im Nähzimmer jetzt schon deutlich... Vor Jahren habe ich auch noch die im Net gefundenen Anleitungen ausgedruckt. Das mache ich schon lange nicht mehr, sondern habe mir eine Linkliste angelegt, nach Themen sortiert, dort sammle ich alles, was ich vielleicht mal nähen möchte. Damit komme ich besser zurecht als mit Pinterest und kann auch Links speichern, die ich nicht "pinnen" kann.
    Fröhliches Räumen!
    Valomea

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    1. PS: Dreiecke sind ein ganz spezielles Kapitel

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    2. Ja, die Leseliste ist prima, erspart eine Menge Toner und Papier. Aber auch da ist es mir gelungen, so viel zu sammen, daß ich über die Links gar nicht mehr weiß, was ich überhaupt wollte. Natürlich spielt es auch eine Rolle, wieviel Geld man hat und ich schöpfe da bestimmt nicht aus den Vollen, aber irgendwann ist einfach genug. Zumindest bei mir.

      Nana

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  11. Hallo Nana,
    ich habe vor ein, zwei Wochen genau das gleiche gemacht. Eigentlich suchte ich zwei Stoffe für die Jahresaufgabe einer meiner beiden Patchworkgruppen. Und da ich schon mal dabei war, habe ich neu sortiert, überhaupt mal weggeräumt (da waren mind. 4 Kruschtkisten noch vom Umzug) und auch weggeschmissen. Oder überhaupt mal wieder 'in Form' geschnitten. Was soll ich mit Stoffstücken, die so abstrakte Formen haben, dass ich sie nicht mehr anfasse? Und dann die geerbten Stoffe... urgs, da sind echte 'Schönheiten' dabei. Und ich habe beim Umzug gemerkt, dass ich viel mehr Platz benötigte als gedacht und das schränkt unseren 'Kellerregalplatz' im Arbeitszimmer deutlich ein. *nerv* Und ich habe schon jetzt nach knapp 7 Jahren quilten zu viele Stoffe als das ich sie mal vernähen kann.
    mit anderen Worten: ich finde gut, was du da diese Tage machst! Weiter so!
    LG, Rike

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    1. Meist helfen Umzüge sehr, Altes oder Doffes zu entsorgen, aber meist schleppt man dann doch mit, was zwei Jahre später immernoch verpackt herumsteht. Neulich erzählte mir eine Nachbarin, sie habe jetzt Fotos ihre Hausumbaus "drucken" lassen, fast 300 Stück! Als ich fragte, was daraus wird, meinte sie: "Ein Fotoalbum." Und wer soll sich das anschauen????

      Nana

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  12. Hallo Nana,
    das könnte von mir stammen:-)))) Ich habe mich auch von diesem Zwang befreit. Es kommt ja dann noch ein Problem dazu, man sucht viel zu lange und überlegt in welche Kiste hast du dieses Stückchen getan:-)) Ich finde man gewinnt nichts, man verliert nur Zeit und die ist kostbar, also ab in die Tonne mit den Schnipseln.
    Größere Reste gebe ich schon mal an eine Schule, die verarbeiten die.
    Schönen Sonntag LG Eva

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    1. So ist es, der Gewinn bei dieser Sache ist minimal.

      Nana

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  13. Genau das isses!!!!
    Liebe Nana- du sprichst mir aus der Seele!
    Freu mich für Dich, dass Du diesen Weg gehst und die Freude der Erleichterung und Loslassens gehen kannst- das fällt vielen Menschen sehr schwer!
    Hab gestern unseren Fernsehschrank!!! ausgemistet: Kassetten, DVDs, CDs und Unmengen an Staub und Wollmäusen entsorgt:) - war den ganzen Tag happy!
    Reisen mit leichtem Gepäck!!!- das erfüllt uns voll und ganz!?
    In diesem Sinne wünsche ich Dir einen "aufgeräumten " Sonntag
    Sei lieb gegrüßt von Angela

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    1. Videos, DVD´s und CD´s sind mir auch ein Graus, aber auch Bücher mittlerweile. Im Zuge von eBooks und mp3 braucht man diese Raumfresser nicht mehr. Manche beharren ja drauf, aber die Zukunft wird papierlos sein und digital die Daten verarbeiten bzw. wiedergeben.

      Nana

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  14. Hallo Nana,
    ich muss gestehen ich hebe auch nicht jeden Schnippsel auf. Bei kleinen Stoffresten die kleine aus 8 x 8 cm sind wird weggeschmissen.
    Wenn ich Streifen übrig habe die schneide ich gleich auf 6,5 cm und kleine Reste werden auf 8 x 8 cm geschnitten und in eine Kiste geworfen. Daraus werde ich dann irgendwann mal einen Restequilt machen.
    Größere Stücke werden gefaltet und kommen in Kisten.
    Ja ich bin ja noch nicht sooo lange mit diesem Hobby beschäftigt und trotzdem sammelt sich schon sooo viel an.
    Wäre auch mal einen Blogbeitrag wert wie ich meine Stoffreste aufbewahre.
    LG Susanne

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    1. Ja, mach´ ruhig mal so einen Beitrag, ist doch interessant.

      Nana

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  15. liebe Nana, gut gemacht, das befreit!
    Welche Sammlungen!
    So machte ich es auch, als ich einen Wasserschaden hatte und das Nähzimmer völlig leergeräumt wurde.
    Danach verschwand vieles, dass ich immer noch nicht vermiße, Liebgewonnes, besondere Anleitungen hob ich auf, gut sortiert in vier Ordnern.
    Einiges speichere auf dem PC , drucke es nur aus bei Verwendung.
    Und die Stoffe wirf nicht einfach weg, so habe ich mal die schönsten Seidenstoff, die ich in Lila, blau grau,rosa sammelte, an eine Grundschule gegeben, die diese für Webprojekte brauchten. Genau die Farben für kleine Mädchen. Meine Reste nehme ich mit zum Herzkissen treffen, viel Nähen Stoffbälle oder Nesteldecken... so finden sie noch sinnvolle Verwendung.
    In Brunsbüttel gibt es auch eine Herzkissen Gruppe von Rosi Lühr, wenn du noch keine Verwendung hast. Vielleicht hat sie Interesse.
    Liebe Grüße und frohes Schaffen von Frauke

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    1. Finde ich ja ganz nett, die Stoffe weiterzugeben, aber ich bin nicht mehr bereit sie zu sammeln um die dann nach Monaten oder 1 x im Jahr jemandem zu geben. So lange stehen sie hier herum und ärgern mich, fressen Platz weg. Das Du das machst finde ich großartig, Du hast aber auch ein Haus.

      Nana

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  16. Ohho Schnipsel...
    Ich habe 3 Kisten für Schnipsel die kleiner als FatQuarter sind. Eine Kiste für besondere Stoffe, an denen ich hänge und 2 Kisten für die Schule. In der einen sind die größeren Schnipsel (die können aber auch die Größe von FatQuartern haben), in der anderen die kleineren. Alle halbe Jahr muss ich die Schul-Kisten neu sortieren und da wird dann auch recht viel Kleinkram weg geschmissen, weil die Kisten sonst überlaufen. Das ist auch mal wieder fällig. Aber nicht heute.
    Aber ich bin recht froh darüber, dass ich zumindest einige der Reste in der Schule bei den Kindern los werde.

    LG Birga

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    1. Also fast ein FatQuarter ist für mich kein Schnipsel mehr, dann bist Du aber sehr großzügig.

      Nana

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  17. Liebe Nana,
    Stoffreste- oder schnipsel sammel ich schon lange nicht mehr. Wie du auch sagst, so viel Quilts kann ich gar nicht nähen.
    Als ich mein Nähzimmer bezogen haben, habe ich auch sehr gründlich aussortiert. Auch viele Anleitungen darunter auch Kaufanleitungen, die ich einfach weiter verkauft habe.
    Anleitungen die ich im Netz herunterlade, drucke ich mir nicht aus, sondern speichere sie mir auf meinem Laptop ab, und wenn ich sie doch nähen oder sticken möchte, dann drucke ich sie mir einfach aus.

    LG Manuela

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    1. So ein Zimmerumzug bringt auch einige Vorteile. Ausdrucken mache ich heute auch nicht mehr, nur wenn ich es tatsächlich nähe.

      Nana

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  18. Hallo Nana,
    wunderbar!!! Befreiung ist das pur! Und wenn doch irgendwie ein tränchen im Augenwinkel lauert: verlose doch einfach ein paar "Reste-Beutel" Damit befreist du dich und machst ja vielleicht auch noch jemand anderen glücklich (der das mit dem Befreien noch nicht so kann).
    Happy Weekend und fröhliches Räumen .
    LG Doris :o)

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    1. Ich habe die Stoffe meiner Kleinen gegeben, aber ich fürchte, jetzt ist sie zugemüllt.

      Nana

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  19. Wunderbar liebe Nana,
    vor einer Weile habe ich mich auch so befreit. Natürlich habe ich aber auch noch Zeugs im Schrank, das wegkönnte, aber gemacht, gemacht. Inzwischen gibt es zum Glück genügend Läden um Fehlendes nachzukaufen. Ich bin dabei, "alten" Stoff zu verarbeiten. Auch will ich möglichst wenig nachkaufen. Aber ich einer Kaufdiät unterwerfen möchte ich auch nicht. Allerdings überlege ich jedesmal intensiver, brauche ich das? Und dann kaufe ich oder lasse es. Schön, dass wir diese Freiheit haben ;)
    Viele liebe Grüße
    Anke

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    1. Weniger kaufen werde ich definitiv auch und wenn, dann werden es mehr die immer nötigen Grundfarben sein, denn bunte Stoffe habe ich en masse.

      Nana

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  20. Liebe Nana,
    toll wie Du neu sortierst! Noch erliege ich hier dem Aufhebe- und Ichkannnixwegschmeißen-Zwang, aber in absehbarer Zeit kann ich in ein anderes Nähzimmer innerhalb des Hauses umziehen. Dabei wird dann Ballast abgeworfen (hoffe ich ;-))
    Liebe Grüße, faedchen

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    1. Da wünsche ich Dir viel Glück mit dem neuen Zimmer und dem, was Du vielleicht umzusetzen gedenkst bzgl. neuer Vorsätze. Und wenn es nicht klappt: wir sind alle eben auch "nur" Menschen.

      Nana

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  21. Danke, liebe Nana,
    das ist ein wunderbarer Post.
    Darüber, auszumisten, denke ich schon eine ganze Weile nach.
    Du hast so recht, man verarbeitet nur ganz selten alte Schinken. Man/ich möchte doch liebe aktuelle stoffe verarbeiten.
    Das mach ich jetzt auch!!!!!!!!!
    Ganz lieben Dank
    Andrea

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    1. Nicht jeder kann ausmisten, diesmal konnte ich es. Und ich kann mittlerweile auch Projekte aufgeben, wenn sie mich langweilen oder sich herausstellt, daß es einfach nach nix aussieht.

      Nana

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  22. Liebe Nana,
    JA-JA-JA - kann deinen Post voll unterschreiben.
    Wenn frau keinen Überblick mehr hat geht gar nix und außerdem belastet zu viel unnötiges Zeugs das Gemüt und hemmt die Kreativität. Ich wünsch dir gutes Durchhalten!!!
    LG Mona

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    1. Ich habe durchgehalten, mal sehen, wie lange es andauert.

      Nana

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  23. I think we are all guilty of hoarding! I use my scraps for scrap quiltd in fact I seem to use more from left overs and fat quaters than using the yardage I have which I got a shock the other day when I found I had more that 300 metres of fabrics in half, 1 metre and larger pieces must start using some! Seen your update and room looks so tidy now

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    1. 300 m of yardage? Wow, licky you, I definately don´t have that much.

      Nana

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  24. Dein Artikel hat mir im Prinzip gefallen und ich finde "Aufräumen" gut, aber deinen Weg des "Weg" kann ich nicht gutheißen. Eine Schulklasse würde sich um die Schnipsel reißen, denn es gibt heutzutage wenig handarbeitende Mütter und Kinder haben Spaß mit Stoffen kreativ zu werden. Man lernt schneiden, kalkulieren, komponieren und Stoffbilder kleben, die Vorstufe zum freien Nähen.
    Einer Kunstlehrerin machst du sehr viel Freude mit Dingen, die für dich überflüssig sind, aber die Vorstellung an eine anderweitige Verwertung ist doch auch ein Glücksgefühl!
    Liebe Grüße einer Kunstlehrerin

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    1. Liebe Kunstlehrerin,

      nicht jede Schule bastelt mit Stoffschnipseln und meine Kinder sind noch nicht so alt, als das ich es nicht wüßte, zumal ich in der Grundschule selbst eine Kunst-AG leitete. Glaube mir, ich denke immer an andere wenn wir hier ausmisten, da bekommt jeder was ab... Nachbarn, Flüchtlingsfamilien... aber ich nehme mir auch das Recht, einfach mal zu entsorgen und dabei nur an mich zu denken. Jawohl, sowas darf man auch mal! Glücksgefühle kenne ich durch´s Geben, so ist das nicht. Glaube mir, ich habe nicht wahllos weggeworfen, aber das was in die Tonne ging, das hätte ich nur ungern jemandem aufgebürdet und die schönen, großen Dinge, die habe ich dann doch lieber meiner Kleinen zum Basteln gegeben.

      Aber vielleicht wäre das ja mal eine Sache hier zu nennen, zu welcher Schule Du gehörst und ich verspreche Dir, meine nächste Aktion an Aussortiererei wirst Du alles bekommen, was ich nicht mehr brauche. Ehrenwort!

      Nana

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  25. Liebe Nana, gerade habe ich einen Kommentar zu deinem heutigen Post geschrieben und an dieser Stelle noch mal nachgelesen. Vielen Dank für dein Angebot.
    Ich arbeite an einem Gymnasium und denke an Schnipselbilder, die eine Kunstepoche symbolisieren, z. B. Pointillismus. Was ich allerdings nicht mache, wenn Kinder einmal im Stoff "gewütet" haben, entsorge ich die Rest auch. Insofern verstehe ich deine Aufräumaktion als Messie-Vermeidungsstrategie.
    Alaaf sage ich am heutigen freien Rosenmontag!
    Barbara

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    1. Genau so war sie gemeint, denn irgendwie braucht man ja alles irgendwann einmal wieder... ja, irgendwann.

      Nana

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Ich behalte mir vor, nach eigenem Ermessen Kommentare zu löschen.

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